21-6607

Regelmäßigen Flohmarkt auf dem Bramfelder Marktplatz ermöglichen durch Senkung der Gebühren bis zu dessen Etablierung Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
01.06.2023
23.02.2023
Sachverhalt

 

Zweimal in der Woche findet auf dem Marktplatz Bramfeld (Herthastraße) ein Wochenmarkt statt, dienstags und freitags. „Darüber hinaus finden mehrmals im Jahr Jahrmärkte, politische Veranstaltungen, Kulturveranstaltungen und weitere marktähnliche Veranstaltungen (z. B. Kunsthandwerkermarkt) statt“ (Bürgerschafts-Drs. 22/9835). Anders als der Senat es beschreibt („gut ausgelastet“) ist die Fläche jedoch für 2023 bisher nur für folgende Veranstaltungen eingeplant (Drs. 22/10818):

 

01.05. Kulturflohmarkt mit Maibaumaufstellung - Montag

12.05. bis 14.05. Volksfest Bramfeld – Freitag bis Sonntag

03.06. bis 04.06. Stadtteilfest – Samstag bis Sonntag

07.07. Kulturflohmarkt - Freitag

06.08. Kulturflohmarkt - Sonntag

03.09. Kulturflohmarkt - Sonntag

13.10. bis 15.10. Volksfest Bramfeld  - Freitag bis Sonntag

 

Drei Samstags-Veranstaltungen sind also bisher in 2023 für den Bramfelder Markt geplant. 52 Samstage weist das Jahr 2023 auf. Von einer guten Auslastung kann also an den Samstagen nicht gesprochen werden. Da Sonntage für kommerzielle Flohmärkte ausgeschlossen ist, bleibt nur der Samstag, an dem der Marktplatz, abgesehen von den genannten wenigen Veranstaltungen leer ist.

 

Es gibt Interesse von den Betreibern des Flohmarktes, der bisher am Moosrosenweg stattfand, künftig regelmäßig, die Rede ist von einer monatlichen Präsenz, auf dem Bramfelder Marktplatz die Stände aufzubauen.

 

Die Verwaltung verlangt jedoch den maximal möglichen Gebührensatz für die Nutzung des Marktplatzes, der die Veranstalter abschreckt. Begründet wird die ablehnende Haltung der Verwaltung auch damit, dass der Flohmarkt einige kommerzielle Händler aufweist. Die Betreiber der Marktplatz Galerie (Einkaufszentrum) signalisierten im Übrigen keine Einwände gegen einen Flohmarkt auf dem Marktplatz, solange dieser nicht öfter als einmal im Monat stattfände.

 

Wir sollten uns bewusst machen, dass der Bramfelder Wochenmarkt dem Bezirk Wandsbek in den letzten Jahren Gewinne bescherte und damit andere Wochenmärkte in Wandsbek quersubventionierte.

 

Ein regelmäßiger Flohmarkt, abgestimmt mit den bereits angemeldeten Veranstaltungen, würde Leben auf den kostspielig sanierten Bramfelder Marktplatz bringen. Durch mehr Besucherinnen und Besucher des Marktplatzes würden auch benachbarte Gewerbetreibende in der Herthastraße (Apotheke, Restaurants, Imbisswägen) und die Ladengeschäfte der Bramfelder Dorfpassage sowie der Marktplatz Galerie profitieren.

 

Es ist eine politische Entscheidung, die Verwaltung dazu anzuhalten, guten Willen für eine Belebung des Marktplatzes zu zeigen. Möglich ist eine – zumindest temporäre – Reduzierung der Gebühren, damit sich der Flohmarkt in Bramfeld etablieren kann.

 

Der Regionalausschuss Bramfeld, Steilshoop, Farmsen-Berne möge beschließen:

 

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Die Verwaltung wird gebeten, in erneute Gespräche mit dem interessierten Flohmarktbetreiber zu gehen und eine Gebührenreduzierung von 50 % der derzeitigen Gebührenordnung für kommerzielle Veranstaltungen vorzusehen. Die Reduzierung der Gebühren ist für 10 Flohmarktveranstaltungen vorzusehen.
  2. Dem Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne ist zu berichten.

 

 

Anhänge

keine Anlage/n