Rad- und Fußverkehr entlang der Straße Am Luisenhof Auskunftsersuchen vom 04.11.2024
Letzte Beratung: 12.12.2024 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 15.2
Seit mehreren Monaten wird der nördlich entlang der Straße Am Luisenhof verlaufende Radweg zwischen Bramfelder Weg und Tegelweg neu angelegt. Bisher haben sich Rad- und Fußverkehr auf diesem Abschnitt den Weg geteilt. Nach dem Umbau wird der Radweg offenbar die gesamte Breite des bisherigen Weges einnehmen, während der Fußverkehr auf einen ungepflasterten Weg durch die angrenzende Grünanlage ausweicht. Dies ist nicht nur für mobilitätseingeschränkte Personen problematisch, sondern auch für Fußgänger generell, da der Weg bei Regen nicht selten zumindest in Teilen unter Wasser steht und somit nur eingeschränkt nutzbar ist.
Die beschriebenen Arbeiten sind nur ein Teil verschiedener Baumaßnahmen zwischen dem Berner Heerweg und dem Tegelweg. Einzelne Maßnahmen wurden mehrfach verschoben, umgeplant oder sogar gestrichen. Beispielhaft zu nennen sind die Verengung des Berner Heerwegs auf eine Fahrspur, der Umbau des Kreuzungsbereichs Berner Heerweg / Rahlstedter Weg, die Sanierung der August-Krogmann-Straße, die Umgestaltung der Straße Am Luisenhof einschließlich des Kreuzungsbereichs Bramfelder Weg und August-Krogmann-Straße sowie die Neugestaltung des Umfelds und die Sanierungsarbeiten am Bahnhof Farmsen.
Dies vorausgeschickt fragen wir:
Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt: 05.11.2024
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende antwortet wie folgt: 26.11.2024
Bezirksamt Wandsbek:
Zuständig ist der LSBG.
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:
Ein Teil der Maßnahme ist die Verlagerung der sogenannten Busüberlieger, also der Plätze, an denen die Busse pausieren, in den westlichen Bereich zum Bramfelder Weg. Diese Maßnahme wird als „Überlieger U-Farmsen“ betitelt. In der Planung stellt der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) regelkonforme gesicherte Fuß- und Radwegeanlagen her. In der Straße Am Luisenhof, im Abschnitt von Tegelweg bis ca. Am Luisenhof 9b, erneuert er beidseitig die Nebenflächen als Instandsetzungsmaßnahme. In Richtung Farmsen verbreitert der LSBG zusätzlich den Rad- und Gehweg. In Richtung Bramfeld wird ab der Fußverkehrlichtsignalanlage (FLSA) auf Höhe der Kindertagesstätte ein Radweg neu angeordnet.
Zu Fuß Gehende können zukünftig auf der Gegenseite auf einem befestigten Gehweg bis zum Tegelweg gehen. Durch die vorhandenen FLSA kann der Fußverkehr dabei sicher die Straße queren. Alternativ und ohne die Straße queren zu müssen, kann der Fußverkehr auch die beschriebene Wegebeziehung durch die Grünanlage nutzen.
Bezirksamt Wandsbek:
Zuständig ist der LSBG.
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:
Die Bauarbeiten für den Überlieger U-Farmsen haben am 15. Juli 2024 begonnen und werden voraussichtlich bis Sommer 2025 andauern. Eine Information für Anlieger:innen wurde veröffentlicht:
(https://lsbg.hamburg.de/resource/blob/932490/24ba151ad95c9d94da49c702447f903e/u-farmsen-ueberlieger-november-2024-data.pdf).
Die Instandsetzungsmaßnahmen an der Straße Am Luisenhof haben am 15. Juli 2024 begonnen und dauern voraussichtlich bis zum 1. Dezember 2024.
Bezirksamt Wandsbek:
Die LSBG-Maßnahme „Busbeschleunigung MB 26 - Überlieger U-Farmsen“ wurde am 24.03.2022 vom Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft und am 31.03.2022 vom Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne zur Kenntnis genommen. Im Übrigen siehe Drucksache 21-4926.
Die LSBG-Maßnahme „Metrobuslinie 26 - U Farmsen“ wurde am 02.11.2023 vom Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft zur Kenntnis genommen. Im Übrigen siehe Drucksache 21-7900.
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:
Die Planung für den Überlieger U-Farmsen wurde am 27.05.2021 im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft durch Vertreter des LSBG und vom beauftragten Ingenieurbüro vorgestellt und umfassend erläutert (siehe Drucksache 21-3293).
Bezirksamt Wandsbek:
Zuständig ist der LSBG.
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:
Siehe Antwort zu 2.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.