Prüfung Allensteiner Straße und Tilsiter Straße Eingabe

Folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle:

„…ich habe zwei Anliegen, die ich mit Bitte zur Überprüfung an Sie sende:

1. Tilsiter Straße (Abschnitt zwischen Lesserstraße und Stephanstraße)

Die Tilsiter Straße ist eine Einbahnstraße mit Tempo 50 km/h. Zur Zeit erfolgen an der Tilsiter Straße Bauarbeiten, im Zuge derer die Fahrradspuren auf die Straße gelegt werden. Die Fahrradstreifen sind nach den Bauarbeiten auf der Straße nur durch eine farbliche Markierung von der Autospur getrennt. Mein Bedenken betrifft den Fahrradstreifen, der entgegengesetzt der Fahrtrichtung verlaufen wird. Die Tilsiter Straße liegt nahe an der Schule an der Gartenstadt, sowie nahe an der Schule am Alten Teichweg. Viele Kinder nutzen die Tilsiter Straße morgens und mittags/nachmittags auf ihrem Weg zur Schule und zurück. Viele Kinder fahren auch dort mit dem Fahrrad zur Schule. Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass Kinder ab 10 Jahren die Fahrradwege auf der Straße nutzen. Ich habe jedoch starke Bedenken, dass es für die Kinder sicher ist, den Radweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung der 50 km/h schnellen Autos auf der Straße zu nutzen. Ich habe selber Kinder und weiß nur zu gut, wie Unachtsamkeit/Träumerei und/oder spielerische Wettbewerbe dort schnell zur Gefahr werden können. Ich möchte Sie daher bitten zu prüfen, ob es nicht möglich wäre, wenigstens in dem genannten Straßenabschnitt eine 30 km/h Zone einzurichten. Vielleicht ist es auch möglich, eine "Fahrradstraße/Anlieger frei" einzurichten. Die Tilsiter Straße ist zudem ein Teilstück der Veloroute 6 und ich finde daher sollte dort ein wirklich sicherer Radweg für alle Bürger*innen eingerichtet werden. Ich persönlich fühle mich auch selber nicht sehr wohl in einer 50 km/h Einbahnstraße entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf der Straße auf einem Radfahrstreifen (nur durch farbliche Markierung von der Autospur getrennt) Fahrrad zu fahren.

2. Allensteiner Straße

Die Allensteiner Straße ist eine Einbahnstraße mit Tempo 50 km/h.

Mir ist aufgefallen, dass viele Autos die von der U-Bahn-Station Wandsbek-Gartenstadt die Allensteiner Straße Richtung Alter Teichweg fahren und dort rechts in den Alten Teichweg einbiegen sehr schnell fahren. Meiner Beobachtung nach nutzen viele Autofahrer die Allensteiner Straße morgens im Berufsverkehr als "schnelle" Abkürzung auf dem Weg zur Straßburger Straße/Friedrich-Ebert-Damm. Die Autofahrer nehmen hierfür die Allensteiner Straße, biegen rechts in den Alten Teichweg ab und gleich wieder links in den Eulenkamp, anstelle die dafür besser geeignete Lesserstraße zu benutzen. Vielleicht weil sie dann die Ampeln an der Lesserstraße umgehen!?

Nun befindet sich allerdings am Alten Teichweg kurz nach der Kreuzung mit der Allensteiner Straße zu Recht eine 30iger Zone. Die 30iger Zone beginnt allerdings leider erst sehr kurz vor einer Fußgänger-Übersprunginsel (auf Höhe des Penny Supermarktes) den viele Fußgänger, vor allem Schüler/Kinder morgens nutzen. Viele Leute überqueren hier den Alten Teichweg, da sie zu Fuß von der U-Bahn Wandsbek-Gartenstadt durch die Allensteiner Straße kommen.

Tatsächlich ist für die mit 50 km/h ankommenden Autofahrer aus der Allensteiner Straße jedoch erst zu spät ersichtlich, dass auf dem Alten Teichweg eine 30iger Zone beginnt. Wer mit dem Auto aus der Allensteiner Straße kommt und rechts auf den Alten Teichweg abbiegt und gleich wieder links auf den Eulenkamp (der ja auch wieder 50 km/h Zone ist) hat vielleicht sogar das Gefühl, er müsste gar nicht erst auf 30 km/h runterbremsen, bzw. übersieht das 30 km/h Schild auch leicht. Die Übersprunginsel am Alten Teichweg liegt daher laut Verkehrszeichen zwar in einer 30iger Zone, ist aber besonders im Berufsverkehr oft schwer zum Überqueren der Straße nutzbar, weil viele Autos dort (am Beginn der 30iger Zone noch) nicht 30 km/h fahren. Autofahrer die aus der Allensteiner Straße kommend rechts auf den Alten Teichweg abbiegen bemerken die Fußgänger an der Übersprungsinsel zudem erst spät, weil sie erstmal beim Abbiegen auf den Alten Teichweg gleichzeitig auf überquerende Fußgänger am Ende der Allensteiner Straße und von links kommende Radfahrer und Autofahrer achten müssen. Ist die Straße frei (z.B. durch eine kleine Lücke im Verkehr), geben die Autofahrer Gas und rechnen nicht mit einer so nah um die Kurve liegenden 30iger Zone und der Übersprunginsel. Mein Vorschlag wäre daher, ein Stop-Schild am Ende der Allensteiner Straße anzubringen, damit die Autofahrer wirklich dazu angehalten werden zu stoppen und sich die Zeit zu nehmen, alle anderen Verkehrsteilnehmer im Blick zu haben. Durch das komplette Anhalten und wieder Losfahren beim Abbiegen nach rechts fahren die Autos automatisch langsamer und beachten dann hoffentlich auch eher die 30iger Zone bei der Übersprungsinsel. Das Überqueren der Übersprunginsel würde hierdurch deutlich sicherer. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist das Überqueren der Übersprungsinsel manchmal nicht leicht/gefährlich, weil die Autos so schnell aus der Allensteiner Straße angefahren kommen.

Auf der Allensteiner Straße verläuft zudem ein Fahrradstreifen in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Autospur, nur durch eine farbliche Markierung abgegrenzt. Ich persönlich halte diesen Radfahrstreifen für gefährlich und fühle mich nicht sehr wohl in einer 50 km/h Einbahnstraße entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf der Straße auf einem Radfahrstreifen (nur durch farbliche Markierung von der Autospur getrennt) Fahrrad zufahren. Die Allensteiner Straße verläuft zudem kurvig und ein vorausschauendes Fahren ist daher unmöglich. Präziser ausgedrückt, ein aus entgegengesetzter Richtung ankommender Fahrradfahrer ist erst spät für den Autofahrer sichtbar. Ich persönlich fahre mit dem Auto in der Allensteiner Straße daher keine 50 km/h und halte die Straße auch nicht dafür geeignet, um 50 km/h zu fahren.

Unter Anbetracht aller oben genannten Argumente wäre es vielleicht sogar die allerbeste Lösung, in der Allensteiner Straße ebenfalls eine 30 km/h Zone einzurichten.

Bitte lassen Sie mich wissen, zu welchem Ergebnis Sie nach Überprüfung der Sachverhalte gekommen sind.

keine Anlage/n 

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.