Öffentliche Mülleimer rund um das Rückhaltebecken Osterbek aufstellen Beschlussvorlage des Regionalausschusses Kerngebiet Wandsbek
Zu den zahlreichen Wasserflächen Hamburgs gehören auch viele Rückhaltebecken, um Wassermassen, die bei Starkregen in die Alster fließen, zu regulieren. Diese Rückhaltebecken sind meist von viel Grün umgeben und dienen als Naherholungsgebiete, welche zu diversen Freizeitaktivitäten einladen. Eine beträchtliche Zahl von Tieren (Fischen, Wasservögeln etc.) haben ihren Lebensraum in und um diese Rückhaltebecken.
Das Rückhaltebecken der Osterbek ist ein kleines Idyll beim Bundeswehrkrankenhaus, zwischen Wandsbek und Bramfeld. Ein nicht befestigter Fußweg führt einmal direkt um die Wasserfläche. Im südlichen Teil lädt eine kleine Wiese zum Sonnenbaden und Verweilen ein, ab und an wird im Sommer hier auch gegrillt. Der weitere Weg ist gesäumt von Bäumen und Büschen. Am Weg befinden sich auch mehrere Bänke, die von den Besuchern gut frequentiert werden.
Wo sich Menschen aufhalten, entsteht auch oftmals Müll. Hier ein Taschentuch, dort eine Verpackung oder womöglich Essensreste. Aber wohin damit, denn Mülleimer sucht man am Rückhaltebecken der Osterbek vergebens. Im schlimmsten Falle bleibt dieser Müll einfach liegen oder wird im nächsten Gebüsch entsorgt. Diese Praxis ist nicht nur unansehnlich für alle anderen Besucher, sondern kann auch dazu führen, dass Tiere (z.B. Wasservögel) diesen Müll als Nistmaterial verwenden oder sogar auch fressen. Auch besteht bei achtlos weggeworfenen Essensresten die Gefahr, dass sich vermehrt Ratten und anderes Ungeziefer ansiedeln. Wenn der Müll ins Wasser gelangt, können Fische diesen mit Nahrung verwechseln. Weiterhin ist die Osterbek ein Alsterzulauf, was dazu führt, dass der Müll in der Alster landet.
Da es sich laut Bezirksamt um kein öffentliches Gelände handelt, wurden bisher keine Mülleimer aufgestellt und Spaziergänger werden lediglich geduldet. Eigentümer der Fläche ist das Fachamt Wasserwirtschaft, welches zum Bezirk Wandsbek gehört. Bisher haben sich Anwohner um die Entsorgung des Abfalls gekümmert, die diese Arbeiten nun aber aus Altersgründen nicht mehr wahrnehmen können. Es ist daher geboten, die regelhafte Pflege der Grünanlage und insbesondere die Abfallentsorgung zeitnah anzustoßen.
Um all die oben genannten negativen Auswirkungen zu vermeiden und einen Ort der Erholung für die Anwohner und Besucher zu gewährleisten, werden die zuständigen Stellen aufgefordert,
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