21-7974.1

Nr. 39 von 64 sehr geschätzten bunten Frühblüher-Blumenzwiebelpflanzungen im Bezirk ist leider abhandengekommen Beschlussvorlage des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz

Beschlussvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
16.11.2023
Ö 9.20
Sachverhalt

 

-          Ursprünglich als Antrag (Drs. 21-7974) von Frauke Häger (fraktionslos) im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz am 13.11.2023.

 

-          Einstimmig beschlossen.

(Die Fraktion Die Linke war in der Sitzung nicht vertreten)

 

 

Das Projekt Blumenzwiebelpflanzungen als Frühblüher-Flächen im öffentlichen Raum des Bezirkes Wandsbek wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr geschätzt. Großflächig meist in längeren Streifen oder geschwungenen Linien sprießen die Blüten von Blumenzwiebelpflanzungen sehr bunt aus den winterlich eher schwach-grünen Rasen- und Grünflächen hervor. Doch die Farbtupfer erfreuen nicht nur die Seele und gute Laune des Betrachters in Wohnortnähe in urbanen Stadtteilen sondern auch in ruhigeren Grünanlagen und an Gewässerläufen. Mit der ökologischen Zielsetzung, Insekten wie Wildbienen und Hummeln oder ersten Tagfaltern im Frühling erste Nahrung zu liefern, wurden auch spezielle Blühpflanzen-Wildformen mit vielen Blütenstaubgefäßen und Nektar ausgewählt wie Wildtulpen, Krokusse, Narzissen, Lerchensporn, Hasenglöckchen und in feuchten Arealen auch Schachbrettblumen.

 

Die Lage jeder Fläche, auf der die Zwiebelmischungen ausgebracht wurden, finden Sie auf der Übersichtskarte oben. Die genaue Position ist den detaillierten Straßenplänen Nummer 1 bis 64 zu entnehmen (einzelne PDF-Dokumente unten).“ Quelle: „Frühblüher Position der Blumenzwiebelpflanzungen“, Link zur „Blumenzwiebelpflanzungen Übersichtskarte“, Erläuterungstext und Download aller 64 Flächen-Lagekarten

https://www.hamburg.de/wandsbek/umwelt-und-naturschutz/10770236/fruehblueherpflanzungen/

Nr. 39 Saseler Damm

file:///C:/Users/User/Downloads/38-poppenbuettler-landstrasse-1).pdf

 

r die umfangreiche Vor-Arbeiten an der Schleusenteich-Spundwand und für den Bau der neuen Fischtreppe an der Poppenbütteler Schleuse wurden auf den Grünflächen des Alsterwanderweges und Schleusenvorplatzes sowie Straße Marienhof umfangreiches Bau-Material (riesige Felsblöcke und Metallplatten), Personalcontainer, Maschinen und Baufahrzeuge gelagert, zur Diebstahlsicherung Kameramaste errichtet und Wanderwege langfristig abgesperrt. Die Schleusenquerung wurde für die Baufahrzeuge Querung LKW-sicher und traglasterhöht umgebaut. Das Areal im Gewässer der Alster, den Uferzonen und angrenzendem Grünland sogar topografisch neugestaltet („umgebaut“), Glensanda-Wege am Ende Bauzeit neu gefertigt. „r die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit und Neubau der Wehranlage hat die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Baumittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro bereitgestellt. Die Arbeiten wurden in mehreren Phasen durchgeführt. Der Beginn fand im November 2019 mit bauvorbereitenden Maßnahmen statt; endgültig abgeschlossen wird die Maßnahme mit Montage des Geländers und dem Rückbau der Bauzäune im Mai 2022.“ (Pressemitteilung BUKEA, 28.3.22)

 

Dass die Blühflächen Nr. 39 seit Mai 2022 nicht wieder mit Eichenpfählen markiert an den angegebenen Flächen existieren ist nicht verwunderlich, aber bedauerlich.

 

 

Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung folgendes beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

Die Verwaltung, Fachamt Management des öffentlichen Raumes Wandsbek (MR) und Fachbehörde Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) mit Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), werden gebeten,

 

-          die Frühblüher Blumenzwiebelfläche(n) Nr. 39 Saseler Damm entlang des Alsterwanderweges an der Poppenbütteler Schleuse wiederherzustellen. Und entsprechend der Erstbepflanzung für ein feuchtes Habitat gern wieder eine Wildblumenmischung mit Schachbrettblumen zu pflanzen.

 

-          Sofern die Flächenpositionen durch die übergeordnete BUKEA-/LSBG-Baumaßnahme „Neue Fischtreppe an der Poppenbütteler Schleuse“ (Neugestaltung der Grünflächen, Errichtung von Sitzbänken an neuen Positionen und Gestaltung eines neuen Grasbaustein-Weges zur Fischtreppe) eine Wiederherstellung an der alten Position verhindert, mögliche in räumlicher Nähe eine neue Position für die Blumenzwiebelsetzung geprüft und umgesetzt werden.

 

Anhänge

Fotos (Häger, privat)