Neubauten zwischen S-Bahnhof Poppenbüttel und AEZ Eingabe

Die folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek vor:

Moin!

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Bezirksversammlung!

Am Donnerstag, dem 14.November 2024 durften wir dem öffentlichen Teil der Sitzung des Unterausschusses für Bauangelegenheiten des Regionalausschusses Alstertal beiwohnen.

Als Anwohner sind wir ja schon nachdenklich geworden, als am Wenzelplatz, beim nun ehemaligen Ortsamt gegenüber vom Busbahnhof, 140 Wohnungen geplant wurden.

Mittlerweile gibt es allerdings schon den sogenannten "H10-Tower" mit 10 Geschossen und 74 Wohnungen hinter dem Ärztehaus am Heegbarg 10b und daneben eventuell Pläne für noch mehr.

Und eigentlich waren wir ja auf dieser „Unterausschusssitzung“ wegen Plänen für ein Bauprojekt „AEZ-West“. Vor Ort wurden wir völlig überrascht von der dortig getätigten Aussage, es bestehe schon ein anderer positiver Bescheid für zwei zwölf- und vierzehngeschossige Türme, genannt „AEZ-Ost“.

Doch was bewegt uns denn nun in diesen Zusammenhang?

Wir begrüßen ausdrücklich Wohnungsbau, insbesondere sozialen, also noch bezahlbaren Wohnraum. Und wir denken dabei aber auch an so Kleinigkeiten oder Nebensächlichkeiten wie die ‚Soziale Infrastruktur‘. Über öffentliche Spielplätze in der Gegend reden wir mal lieber erst gar nicht. Und wer mal am Nachmittag oder in den frühen Abendstunden über den Busbahnhof geht, wird die vielen jungen Menschen sehen, die einen Treffpunkt suchen.

Oder denken wir an die vielen lebenserfahrenen Menschen in unserem Stadtteil. Wo dürfen wir uns denn Treffen ohne Kommerz? Denn nicht jeder kann seinen Nachmittagstee im Treudelberg zu sich nehmen.

Wie wird die Anzahl der Kindergartenplätze mitwachsen? Die Schulplätze und die Angebote für Kinder & Jugendliche am Nachmittag? Wollen wir, dass sie ihre freie Zeit im AEZ verbringen?

Welche Möglichkeiten haben die Sportvereine mit dem Stadtteil mitzuwachsen?

Wie will „die Politik“ auf so viele Neubewohner reagieren?

Welche Veränderungen, Chancen oder Belastungen erwartet uns als anliegende Bewohner?

Und: wie werden wir informiert, beteiligt, gefragt?

Fragen über Fragen!

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