Mehr Aufklärungs- und Präventionsarbeit für Kinder- und Jugendliche - wie wird der öffentliche Raum in Rahlstedt wahrgenommen? Beschlussvorlage des Regionalausschusses Rahlstedt
Letzte Beratung: 14.12.2023 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 9.15
- Ursprünglich ein Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen, die CDU-Fraktion wurde als Antragstellerin ergänzt.
- Teile aus dem Titel, Sachverhalt und Petitums eines CDU-Antrags wurden ergänzt.
- Der Regionalausschuss Rahlstedt fasst in seiner Sitzung vom 06.12.2023 einstimmig u.s. Beschluss:
In der Sitzung vom 04.10.2020 wurden die Mitglieder des Regionalausschusses Rahlstedt vom Jugendhilfeausschuss gebeten, sich mit der Drucksache 21-7695 zu befassen. Dabei handelt es sich um die Ergebnisse der Kinder- und Jungendbefragung Farmsen-Berne.
Das Gelände um den Rahlstedter Bahnhof sowie das Rahlstedt Center wurden von den befragten Kindern häufig als schlechter Ort eingeschätzt.
Folgende Punkte wurden von den anwesenden Kindern und Jugendlichen für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl sowie eine bessere Aufenthaltsqualität genannt:
Ebenfalls erhielt der Regionalausschuss Rahlstedt mit der Drs.: 21-7928 „Runder Tisch zur Sicherheit an Bahnhöfen“ (Beschlussvorlage des Hauptausschusses) einen Prüfauftrag.
Sinnvoll wäre es nun beide Aufträge miteinander zu verbinden und im ersten Schritt mit Hilfe der Verwaltung fachliche Einschätzungen über das Empfinden bezüglich von Angsträumen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu erhalten.
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung folgendes beschließen:
1. Die Verwaltung wird gebeten, alle Einrichtungen der Jugendhilfe in Rahlstedt nach deren Einschätzung vorhandener Angsträume Ihrer Gäste zu befragen. Dieses kann ressourcensparend als einfache Fragestellung per Mail erfolgen.
2. Die Verwaltung wird gebeten, alle Einrichtungen der Seniorenhilfe (keine Pflege- und Wohnheime) nach deren Einschätzung vorhandener Angsträume Ihrer Gäste zu befragen. Dieses kann ressourcensparend als einfache Fragestellung per Mail erfolgen.
3. Dem Regionalausschuss mögen die Antworten zu Punkt 1. und 2. ohne weitere Bearbeitung als Kopie schriftlich übermittelt werden.
4. Der Regionalausschuss Rahlstedt bittet das Polizeikommissariat 38 um ihre Einschätzung nach vorhandenen Angsträumen und diese, unterschieden nach Jugend, Erwachsene und Senioren, dem Ausschuss zu benennen.
Die Verwaltung und die zuständige Fachbehörde werden gebeten, mitzuteilen und zu prüfen
a.) welche Aufklärungs- und Präventionsangebote es speziell für Kinder- und Jugendliche in Hamburg gibt.
b.) welche gewaltpräventiven Maßnahmen sowie Aufklärungs- und Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Rahlstedt bereits eingesetzt werden, um deren Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum zu erhöhen.
c.) Ob eine Verbesserung des Beleuchtungskonzepts in der Unterführung und bei den beiden Aufgängen zum Helmut-Steidl-Platz umgesetzt werden kann.
d.) Ob die Polizeipräsenz am Rahlstedter Bahnhof erhöht werden kann.
Dem Regionalausschuss möge zeitnah über das Ergebnis berichtet werden
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.