Kirschbäume auf öffentlichem Grund - Anwohnerbeschwerden ernst nehmen und bürgerfreundliche Lösungen erreichen Beschlussvorlage des Regionalausschusses Alstertal
- Ursprünglicher interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen
- Der Regionalausschuss Alstertal beschloss den Antrag in der Sitzung vom 08.11.2023 einstimmig bei Abwesenheit der Fraktion Die Linke
Anwohnerinnen und Anwohner der Straßen Am Grenzgraben und Rüßwisch beklagen seit einigen Jahren den Zustand der dort auf öffentlichem Grund gepflanzten Zierkirschen, die auch die privaten Grundstücke beeinträchtigen und für Verärgerung vor Ort sorgen.
Der direkte Kontakt der Anwohner zur zuständigen Fachabteilung im Bezirksamt konnte dem Problem bisher nicht abhelfen. Auch eine Eingabe an die Bezirksversammlung brachte leider noch keine Lösung. Offenbar bedarf es eines bindenden Beschlusses der Bezirksversammlung, um die Bezirksverwaltung zum Handeln im Sinne des Bürgeranliegens zu bewegen.
Zum Hintergrund: Vor etwas mehr als 30 Jahren sind in den Straßen Am Grenzgraben und Rüßwisch insgesamt 22 Kirschbäume gepflanzt worden. Es sollte sich eigentlich um Zierkirschen handeln. Schon nach wenigen Jahren hat sich herausgestellt, dass die Kirschbäume doch Früchte tragen. Die Anwohner haben es Jahre lang hingenommen, dass sich niemand um die Bäume gekümmert hat und nie ein Interesse daran bestand, sie zu kultivieren und zu formen.
Heute leiden die Anwohner unter der fehlenden Baumpflege. Die Bäume wachsen unkontrolliert auch in private Flächen hinein. Die Kirschen sind nicht genießbar, bereiten den Anwohnern jedoch über mehrere Monate Probleme, vor allem durch den Fruchtabwurf und den damit einhergehenden Verschmutzungen.
Die Anwohner haben bereits klargestellt, dass am Fällen der Bäume kein Interesse besteht. Es besteht jedoch das Interesse, dass die Bäume kultiviert werden, denn derzeit wachsen sie ungebremst in alle Richtungen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek beschließen: