21-2991.2

Kinder- und Jugendfreundliche Spielplätze für Wandsbek Beschlussvorlage des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz

Beschlussvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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26.05.2021
Sachverhalt

 

-          Ursprünglich als Antrag der FDP-Fraktion (Drs. 21-2991) im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz am 20.04.2021.

 

-          Einstimmig in geänderter Form beschlossen, bei Enthaltung der FDP-Fraktion (s. Drs. 21-2991.1)

 

-          Einstimmig den Beschluss zur Kenntnis in den Jugendhilfeausschuss überwiesen.

 

 

Es ist unumstritten, dass sowohl Kinder, als auch Jugendliche Platz zum eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Spiel benötigen. Nur so können die Kinder und Jugendlichen ihren Erfahrungs- und Bewegungshorizont erweitern. Spielplätze sind geeinigte Orte dafür, sie sind mehr als ein Ort des Zeitvertreibes. Vielmehr geben sie Möglichkeiten für die Entwicklung motorischer Fähigkeiten und sind eine Begegnungsstätte für Gleichaltrige im Sozialraum. Gerade in Städten, in denen Kindern und Jugendlichen nicht immer einen eigenen Garten zur Verfügung steht, ist es unerlässlich, einen altersgemäßen Spielplatz in zumutbarer Entfernung vorzufinden.

 

In einer wachsenden Stadt, mit seit Jahren deutlich ansteigenden Geburten- und Zuzugsraten, müssen entsprechend viele Flächen für Kinder und Jugendliche geschaffen werden.

 

Die Schriftlichen Kleinen Anfragen (Drs.-Nr.: 21-0984 und Drs.-Nr.: 21-1652) ergaben, dass es eine ausbaufähige Anzahl an Spielplätzen im Bezirk gibt. Insbesondere die Möglichkeiten für Jugendliche sind sehr eingeschränkt. In den Antworten auf die Kleinen Anfragen ist zu lesen, dass kleinere Spielplätze vorrangig mit Spielangeboten für 0 - 6 und 6 - 12 Jahre alten Kindern ausgestattet werden. Die zweite Anfrage zeigte, dass es nur neun öffentliche und zudem unterschiedlich attraktiv gestaltete Möglichkeiten für BMX- und Skatebegeisterte Kinder im Bezirk gibt. So müssen oft lange Wege in Kauf genommen werden.

 

Diese Situation muss im Sinne eines guten ökologischen als auch sozialen Klimas verbessert werden.

 

Aus den genannten Gründen fordern wir die Verwaltung auf:

 

Petitum/Beschluss

 

Die Verwaltung wird gebeten, zukünftig mehr auf die Belange von Jugendlichen einzugehen, z.B. mit flexiblen Spielgeräten, die eine Nutzung von unterschiedlichen Altersgruppen möglich machen, natürlich abhängig vom Standort. Dabei sollte die ökologische und klimagerechte Gestaltung der Flächen berücksichtigt werden.

 

Anhänge

keine Anlage/n