Ist der Bezirk Wandsbek gut aufgestellt bei den Wohngeldstellen? Auskunftsersuchen vom 01.11.2022
Letzte Beratung: 17.11.2022 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 16.5
Das Wohngeld ist eine staatliche Leistung für Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen oder einer niedrigen Altersrente. Berechtigte können Wohngeld als Zuschuss zur Miete oder zu den Kosten selbst genutzten Wohneigentums erhalten. Bearbeitet werden die Anträge zum Wohngeld in den Bezirksämtern. Zum Jahresbeginn 2023 tritt eine Wohngeldreform in Kraft, durch die mehr Menschen Anspruch auf Wohngeld bekommen und gleichzeitig neue Berechnungsmethoden eingeführt werden.
Bislang beziehen in Hamburg ca. 12.500 Menschen Wohngeld. Mit der Reform könnte sich der Berechtigtenkreis mehr als verdreifachen. Zurzeit gibt es um die 50 Sachbearbeiterstellen im Wohngeldbereich in den Bezirken. Aus der Bürgerschaftsdrucksache 22/9560 geht hervor, dass dem Bezirksamt Wandsbek zurzeit 13,04 VZÄ in der Wohngeldstelle zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist aber der Krankenstand im Bezirksamt Wandsbek in der Wohngeldstelle mit 16,3 Prozent sehr hoch und im bezirksweiten Vergleich sogar am höchsten. Außerdem gibt es im Bezirksamt Wandsbek in der Wohngeldstelle bereits jetzt eine Überlastungsanzeige.
Der Senat hat bereits angekündigt neue unbefristete Stellen zu schaffen, um dem Mehraufwand zu begegnen. Zusätzlich wurde eine Taskforce eingerichtet. Erste Stellenausschreibungen sollen bereits laufen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
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