22-2132.1

Instandsetzung Stellau-Wanderweg zwischen Wiesenredder und Stellaustieg Beschlussvorlage des Regionalausschusses Rahlstedt

Beschlussvorlage

Letzte Beratung: 18.09.2025 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 9.14

Sachverhalt

- Der Regionalausschuss Rahlstedt hat in seiner Sitzung am 10.09.2025 über den interfraktionellen Antrag der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP (s. Drs. 22-2132) beraten und ihn in geänderter Form einstimmig beschlossen.

Der Wanderweg entlang der Stellau, der sich vom Wiesenredder bis zum Stellaustieg erstreckt, ist eine beliebte und hochfrequentierte Strecke für Zufußgehende und Fahrradfahrende. Da es sich um einen unbefestigten Weg handelt, kommt es in einigen Abschnitten besonders nach Starkregen zu Abbrüchen der Böschung, so dass der begehbare Bereich immer schmaler wird. Hier ist es teilweise gefährlich, den Weg zu nutzen, gerade bei Gegenverkehr.

Hinzu kommt, dass sich hier jedes Jahr invasive Arten wie der Japanische Staudenknöterich ungehindert ausbreiten können und den Weg zusätzlich verschmälern, so dass er an manchen Stellen schwer passierbar ist. Diese Gewächse verdrängen außerdem heimische Pflanzen und gefährden so die Biodiversität. In der Hauptwachstumsphase im Mai kann der Japanische Knöterich laut Biolog*innen zwischen zehn und 30 Zentimeter pro Tag zulegen. Er erreicht am Ufer der Stellau mittlerweile eine Wuchshöhe von ca. zwei Metern. Am effektivsten wäre es, die Wurzeln auszugraben, was jedoch sehr aufwändig ist. Um einem übermäßigen Wachstum der Pflanzen entgegenzutreten, wäre ein regelmäßiges tiefes Abmähen über mehrere Jahre erforderlich, sobald die Sprossen etwa einen halben Meter hoch sind. Dadurch wird die Pflanze geschwächt und geht zurück.

Vor diesem Hintergrund möge dieBezirksversammlung beschließen:


Petitum/Beschluss
  1. Die Verwaltung wird gebeten, den Zustand des Stellau-Wanderwegs im Abschnitt zwischen Wiesenredder und Stellaustieg zu prüfen und notwendige Maßnahmen wie die Reparatur der Böschung durchzuführen, um den Weg, auch nach schweren Regengüssen, unfallfrei gut begehen und mit dem Rad befahren zu können und um ihn gegen weitere Ufer-Abbrüche resilient zu machen.
  1. Sollte der Zustand langfristig nur durch eine Grundsanierung verbessert werden können, wird die Verwaltung gebeten, den Abschnitt zusätzlich in das betreffende Arbeitsprogramm aufzunehmen.
  1. Die Verwaltung wird außerdem gebeten, rechtzeitig Maßnahmen gegen die massive Ausbreitung von Neophyten wie dem Japanischen Staudenknöterich zu ergreifen und diesen mehrmals im Jahr effektiv abzumähen, so dass er sich nicht ungehindert ausbreiten und andere Pflanzen verdrängen kann und damit der schmale Uferweg begehbar bleibt.
  1. Die Verwaltung möge dem Regionalausschuss zeitnah über die erfolgten Maßnahmen berichten.
Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
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18.09.2025
Ö 9.14
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