Hochspannungsleitungen werden rückgebaut: Sich ergebene Potenziale nutzen und frühzeitig planen Antrag der CDU-Fraktion
Mit Drucksache 22/10705 teilt der Senat mit, dass die beiden parallelen Hochspannungsleitungen Nr. 24 und 25, die auch durch die Stadtteile Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne verlaufen, aufgrund des absehbaren Endes der Lebensdauer sowie künftig geänderter Konfigurationen im 110 kW-Zielnetz voraussichtlich ab Ende der 2020er Jahre zurückgebaut werden sollen.
Daraus könnten sich neue Potenziale für die Stadtteile ergeben. Bspw. konnte das Vereinshaus des Bramfelder SV nicht versetzt werden, da an gewünschter Stelle Hochspannungsleitungen verlaufen.
Wenn künftig Flächen erschlossen werden können, deren Nutzung sich derzeit durch die Einhaltung von Sicherheitsabständen zur Vermeidung elektrischer Überschläge und Mindestabständen nach der 26. BImSchV zur Vermeidung gesundheitlicher Gefährdungen durch elektrische und magnetische Felder verbietet, ergeben sich neue Potenziale für Sport- und Grünflächen, öffentliche Gebäude, Wohnungsbau oder Gewerbeansiedlungen. Die Zeit bis zur möglichen Erschließung der Flächen sollte vom Bezirksamt zur Planung der künftigen Nutzungsänderungen effektiv genutzt werden.
Der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne möge beschließen:
1.) Das Bezirksamt Wandsbek wird gebeten, zu prüfen, ob sich durch den Rückbau der Hochspannungsleitungen 24 und 25 neue Potenziale in den Stadtteilen Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop ergeben.
2.) Dem Ausschuss ist entsprechend zu berichten.
keine Anlage/n