Die Potentialfläche „Dach“ zum Ausgleich für die Verdichtung von Flächen durch das Bauen in Form von Begrünung zu nutzen, kann ein Baustein zum Verlustausgleich in verschiedenen Bereichen sein.
Neben einer städtebaulichen und freiraumplanerischen Qualitätserhöhung kann die Dachbegrünung zu einem positiven Beitrag zur Wasserwirtschaft, zum Klimaschutz sowie zum Naturschutz beitragen.
Vorausgesetzt es folgen auf die großen Ankündigungen auch Taten in der Umsetzung.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
- Wie viele potentielle Dachflächen für die Dachbegrünung sind in Hamburg insgesamt und in den einzelnen Bezirken ermittelt worden? Bitte tabellarisch nach Bezirk, Datum der Erhebung, Größe der jeweiligen Dachfläche, Aufteilung zwischen öffentlichen und privaten Flächen auflisten.
- Wieviel der in der Hamburger Gründachstrategie als Ziel gesetzte Fläche zur Dachbegrünung von 1.000.000 qm sind zum Stand September 2022 umgesetzt und wieviel sind konkret für welche Jahre bis 2024 geplant?
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Ist die Behörde weiterhin davon überzeugt, Ihr gestecktes Ziel, Flächen in einem Umfang von 1.000.000 qm zu begrünen, erreichen zu können? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
- Wie sieht der Abfluss der vom Senat eingerichteten Förderung in Höhe von 3 Mio. € aus? Bitte tabellarisch nach Jahren von 2014-Sept. 2022 darstellen.
- Wie schätzt die zuständige Fachbehörde die Konkurrenzsituation zwischen Wohnflächenschaffung durch Aufstockung des Daches, der Installation von PV Anlagen auf dem Dach und der Begrünung des Daches ein? Wenn die Fachbehörde keine Konkurrenzsituation sieht, warum nicht?