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Häufigere Leerung der Altpapier-Depotcontainer in Eilbek, Wandsbek, Tonndorf, Jenfeld und Marienthal Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.01.2021 (Drs. 21-2671.1)

Mitteilungsvorlage BV-Vorsitz

Letzte Beratung: 28.04.2021 Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek Ö 6.4

Sachverhalt

Folgender Beschluss wurde gefasst:

 

1. Die Stadtreinigung wird gebeten, die bestehenden Altpapiercontainer in den Stadtteilen Eilbek, Wandsbek, Tonndorf, Jenfeld und Marienthal wöchentlich häufiger zu leeren.

2. In Eilbek möge geprüft werden, ob die Container-Standorte Schellingstraße/Kantstraße und Kantstraße/Friedrichsberger Straße/Eilbeker Weg einen weiteren Altpapier-Depotcontainer aufnehmen können.

3. Die Stadtreinigung möge dem Kerngebietsausschuss mögliche Lücken bei der Versorgung mit Depotcontainer-Standorten in einem Radius von 300 Metern im Kerngebiet Wandsbek kartographisch darstellen.

4. Die Bezirksverwaltung wird gebeten zu prüfen, ob geeignete weitere Standorte, insbesondere in den Gebieten mit Lücken der Versorgung, zu identifizieren sind.

5. Die Stadtreinigung wird gebeten zu prüfen, ob an den Standorten Schilder aufgestellt werden können, die auf die Leerungszeiten, das ordnungsgemäße Zerkleinern sowie mit QR-Code auf das Standortportal hinweisen.

6. Die Verwaltung wird gebeten, zum Ergebnis der Prüfungen und Umsetzungen durch die Stadtreinigung im Kerngebietsausschuss berichten.

 

 

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) nimmt unter Beteiligung der Stadtreinigung Hamburg zum o.g. Beschluss wie folgt Stellung:

 

Zu 1.:

 

Grundsätzlich werden die Leerungsintervalle seitens der SRH für die einzelnen Standplätze bedarfsmäßig auch in den genannten Ortsteilen angepasst. Alternativ erhöht die SRH auch die Anzahl der gestellten Depotcontainer, um das bereits vorgehaltene Volumen vergrößern zu können. In Fällen, in denen eine Erhöhung der Leerungszyklen aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist, werden zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt, um Beistellungen an den Standplätzen abzusammeln und somit den erkannten Missständen entgegenzuwirken.

 

Zu 2.:

 

Die hier angegebenen Standplätze wurden bereits am 04. und 05.02.2021 durch MitarbeiterInnen der SRH besichtigt (Standplätze DC5135 Kantstraße und DC5156 Friedrichsberger Straße Ecke Eilbeker Weg, DC5157 Friedrichsberger Straße Ecke Auenstraße und DC5153 Eilbektal Ecke Seumestraße). Für alle vier Standplätze wurde dem Bezirksamt Wandsbek am 08.02.2021 eine E-Mail mit entsprechenden Erweiterungsvorschlägen zugesandt.

 

Zu 3.:

 

Die Karten sind in den Anlagen 1 (Altpapier) und 2 (Altglas) im Maßstab 1:20.000 beigefügt. Um die jeweiligen Standplätze wurde hierbei ein 300 m-Radius gezogen. Die Lücken werden so sichtbar.

Die BUKEA weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Lücken für die Fraktion Altglas noch deutlich größer sind, da nicht an allen Altpapier-Depotcontainerstandplätzen auch Altglascontainer stehen (können).

 

Zu 4.:

 

Dieser Punkt des Beschlusses richtet sich an das Bezirksamt Wandsbek.

 

Zu 5.:

 

Grundsätzlich sieht die SRH die Anbringung von Schildern mit der Angabe von Leerungstagen kritisch. Ein Punkt kann hierbei u.a. die mögliche Verschiebung von Leerungstagen sein, die durch Änderungen in den Tourenplänen entstehen können. Somit wäre bei einem Wechsel der Abfuhrtage das Hinweisschild nicht mehr aktuell. Zudem kann eine bestimmte Uhrzeit für die Leerungen nicht garantiert werden, da hier äußere Umstände wie der Straßenverkehr auch kurzfristigen Einfluss nehmen können.

 

Es hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass gerade die Depotcontainer über die Wochenenden in hohem Maße flächendeckend stark genutzt werden. Die aktuell verstärkte Nutzung der Depotcontainer ist auch in den oben genannten Ortsteilen auf das veränderte Einkaufsverhalten unter den Lockdown-Bedingungen zurückzuführen.

 

Trotz der von der SRH in Kooperation mit dem Verband der Wellpappen-Industrie durchgeführten Aktion zur Beklebung der Depotcontainer mit der Infokampagne #machsflach werden leider immer noch zu viele Kartonagen nicht ausreichend zerkleinert in die Container eingegeben. Das vorhandene Containervolumen bleibt dann häufig fast ungenutzt. Vielfach werden sogar Kartonagen komplett unzerkleinert einfach neben die Container gestellt, obwohl noch ausreichend Platz in den Containern gewesen wäre.

 

 

Das  Bezirksamt nimmt zu 4. ergänzend wie folgt  Stellung:

 

Das Bezirksamt wird im Rahmen von freien personellen Ressourcen weitere Depotcontainerstandorte prüfen.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

Anlage 1: Altpapier Kerngebiet Wandsbek

Anlage 2: Altglas Kerngebiet Wandsbek     

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