Fußballfeld am Luisenhof vollumfänglich herstellen Beschluss der Bezirksversammlung vom 21.11.2024 (Drs. 22-0526.1)

Folgender Beschluss wurde gefasst:

Die zuständige Verwaltung wird gebeten, zu prüfen,

1. wem die frei zugängliche Fußballfläche gehört und wer für den Betrieb zuständig ist.
2. welche Kosten die Pflege des Fußballfeldbodens mit Rasen verursacht.
3. welche Kosten mit der Herstellung von Alternativen als Bodenbelag verbunden sind und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Alternativen zu Naturrasen in Bezug auf Verletzungsanfälligkeit der Fußballspielenden und auf Zerstörungsanfälligkeit des Materials aufweisen.
4. Dem Regionalausschuss soll zeitnah von den Ergebnissen der Prüfung berichtet werden.

Das Bezirksamt nimmt wie folgt Stellung:

1. Die Fläche gehört dem Bezirksamt Wandsbek, Fachamt des öffentlichen Raumes, Stadtgrün. Stadtgrün ist auch für die Unterhaltung des Rasenbolzplatzes zuständig.

2. Die jährlichen Kosten der ca. 600qm großen Fläche betragen brutto jährlich ca. 365,- € (Basis: Mahdkosten in 2024)

3. Bei der Fußballfläche handelt es sich um eine temporäre Fläche im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft am Luisenhof. Nach Ablauf der befristeten Nutzung der Fläche als Flüchtlingsunterkunft geht das Fachamt davon aus, dass diese zurückgebaut wird und das ursprünglich vorhandene Rasenfußballfeld wiederhergestellt wird.

Daher ist der natürliche Rasen für diese temporäre Nutzung der sinnvollste Belag.
Eine Ausführung als Kunststofffeld oder mit einem Teppichvlies sind wesentlich aufwendiger und teurer. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zu einer temporären Nutzung und einem Rückbau. 
Für die Herstellung eines rund 600qm großen befestigten Sportfeldes ohne vorhandene Tore und Ballfangzäune können überschlägig folgende Kosten genannt werden:
 

• Kunststofffeld:     brutto ca. 192.500,-€
• Kunstrasenfeld:   brutto ca. 169.600,-€
• Teppichvliesfeld: brutto ca. 184.800,-€
   

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis. 

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