Für einen reibungslosen Friedhofsbesuch auf dem Friedhof Wandsbek - Baustellenbetreiber in die Pflicht nehmen! Beschlussvorlage des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft

-          Ursprünglicher Antrag der Fraktion Die Linke

-          Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft beschloss den Antrag am 08.12.2022 einstimmig in geänderter Form.

Friedhöfe sollen einen Ort bieten, um in angemessener Weise und in Abgrenzung zu den Orten der Lebenden an die Verstorbenen zu Gedenken. Auch der Friedhof Wandsbek ist unter normalen Umständen ein solcher Ort. Im vergangenen Jahr wurde der Friedhof jedoch immer mehr durch die direkt angrenzende Großbaustelle zwischen der Kirchhofstraße und dem Lengerckestieg in Mitleidenschaft gezogen: Die Umgebung direkt am Friedhof ist durch Einkaufswagen sowie nicht genutzter Verkehrsbeschilderung vermüllt (s. Fotos in der Anlage); die Bauarbeiter der Firma nutzen die Toiletten auf dem Friedhof, wobei diese in einem nicht annehmbaren Zustand hinterlassen werden und die für die Friedhofbesucher:innen angedachten Parkplätze sind stets durch Firmenwagen der Baustelle sowie der Mitarbeitenden zugeparkt – durch eine entsprechendes Halteverbotsschild ist es den Besucher:innen auch gar nicht erlaubt längerfristig zu parken (s. Foto in der Anlage). Auch der Eingang des Friedhofes ist im Gehwegbereich häufig so zugeparkt, dass Menschen mit Rollstuhl, Rollatoren oder Kinderwägen kaum den Friedhof betreten können. Die Friedhofsverwaltung hat sich nach eigener Aussage schon mehrfach über diesen nicht anzunehmenden Zustand beschwert.

Die Verwaltung wird gebeten,

1. sich mit dem Bauherrn der Großbaustelle zwischen Kirchhofstraße und Lengerckestieg in Verbindung zu setzen, um auf bestehende Missstände aufmerksam zu machen und geeignete Maßnahmen zur Beseitigung der Missstände zu ergreifen.
2. Die Baustellenaufsicht zu bitten, die Baustelle auf eine ausreichende Ausstattung von Toiletten zu überprüfen
3. Parkplätze für Friedhofsbesucher:innen entsprechend zu beschildern, um ausreichend Parkmöglichkeiten für Trauergäste und Besucher:innen zu schaffen sowie das Halteverbotsschild für die „Arbeitsstelle“ abzubauen.

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