Erstmalige endgültige Herstellung des Nordteil des Stofferkamp: Regionalausschuss und Bürger sind vor finaler Entscheidung zu beteiligen! Beschluss der Bezirksversammlung vom 16.11.2023 und 14.12.2023 (Drs. 21-7951 und 21-7896.1)
Folgende Beschlüsse wurden gefasst:
Die Verwaltung wird gebeten, den Ablauf der öffentlichen Information in dieser Angelegenheit dem Regionalausschuss Alstertal zeitnah darzulegen.
Die Verwaltung/zuständige Fachbehörde werden gebeten
1) rechtzeitig vor Abschluss der Planung dem Regionalausschuss Alstertal die Pläne des Bezirksamtes Wandsbek für die erstmalige endgültige Herstellung des Nordteil des Stofferkamp im öffentlichen Teil vorzustellen.
2) auf diese Vorstellung mit Hauswurfsendung oder Anschreiben die betroffenen Anlieger hinzuweisen.
Das Bezirksamt nimmt zu den Drs. 21/7951 und /7896.1 wie folgt Stellung:
Für die eeH-Maßnahme im Stofferkamp hat es bereits am 09.10.2014 eine Anliegerinformationsveranstaltung gegeben, dort wurde die Vorentwurfsplanung vorgestellt. Am 16.10.2014 erfolgte eine Mitteilung an den Regionalausschuss Alstertal. Die Vorplanung wurde weitgehend aufgrund der Erkenntnisse der Anliegerinformationsveranstaltung überarbeitet. Momentan ruht die Planung aufgrund andauernder personeller Engpässe in den letzten Jahren.
Nach Wiederaufnahme der Planungen muss, neben dem Abgleich der bestehenden Planung mit den aktuell geltenden Planungsvorgaben, eine Lösung für die ungeklärte Entwässerungssituation gefunden werden. Hierzu wurden bereits mehrere Varianten untersucht und bewertet:
a) der Boden im Muldenbereich lässt eine Versickerung des Regenwassers Vorort nicht zu,
b)eine Vertiefung der Mulden, um den Stauraum zu erhöhen, ist aufgrund vorhandener Leitungen nicht ohne erhebliche Umlegungsarbeiten durch die Versorger umsetzbar,
c) ein Einleiten des Regenwassers in die im hinteren Stofferkamp vorhandene RW-Leitung hat die HSE abgelehnt, selbst als Notüberlauf eines Versickerungskastens unter der Straße. Vorgeschlagen von der HSE wurde eine Einleitung in den Vorfluter im Kiwittredder, dazu müsste aber das Planungsgebiet deutlich erweitert werden.
Nach der Klärung der Entwässerungssituation bzw. Erstellung einer überarbeiteten Entwässerungsanlage ist eine erneute Anliegerversammlung vorgesehen, auf der die Planung öffentlich vorgestellt und diskutiert wird.
Nach Durchführung der Veranstaltung und Einarbeitung der Anliegeranregungen erfolgt die Vorstellung der Planung im Regionalausschuss.
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.
keine Anlage/n