21-4551

Sachverhalt

Das folgende Schreiben liegt der Geschäftsstelle vor:

Ich bin selbst Anwohner des Berner Heerwegs und benutze diesen mit unterschiedlichsten Verkehrsmitteln je nachdem welches Ziel ich gerade habe. So pendelte ich früher täglich und nunmehr mehrfach die Woche von hier zur Arbeit und bin hier nur höchst selten in extreme Rückstaue gekommen, kann die Bedenken einzelner Personen oder Interessensgruppen aber zu den Stoßzeiten nachvollziehen.

Ich möchte gerne alle Beteiligten und Entscheidern noch einmal den Kontext der Bürgerbeteiligung und auch der geplanten Maßnahme näher bringen.

Die Ausgestaltung der Straße betrifft NICHT die Knotenpunkte, welche nach wie vor in mehrspurig geplant sind und nur das Verbindungsstück zwischen diesen. Dieser Umstand wurde nirgends kommuniziert und war auch bei der Onlinebeteiligung keinem Befragten bekannt. Die Ergebnisse sind somit in der Hinsicht beeinflusst dass die Befragten mutmaßen mussten dass auch die Kreuzung auf eine bzw. zwei Spuren zurückgebaut wird und hierdurch sich ein indiskutables Straßenbild ergibt.

In der Infoveranstaltung sowie auch in der letzten Ausschusssitzung hat Frau XXXX darauf hingewiesen, dass die Straße unter Beachtung der Knotenpunkte zur Abfertigung der vor Corona vorgefundenen Verkehrslast auch in der Zweispurigkeit in der Lage ist. Herr XXXX hatte in der Infoveranstaltung aber auch darauf hingewiesen, dass unabhängig der Straßengestaltung IMMER Staus zu den Stoßzeiten entstehen werden.

Ich möchte Sie bitten im Sinne der Anwohner (Distanz zur Straße, Lärmentwicklung, grünes Straßenbild), im Sinne der Natur (Versickerungsmöglichkeiten durch Grünflächen sowie Begrünung zur CO2 Reduktion), im wirtschaftlichen Sinne (Verschattung der Straße und Schaffung von Versickerung zum Schutz der Straße) und im Verkehrspolitischen Sinne (Stärkung der Attraktivität des Fahrrads) zu entscheiden und die Zwei-Spurigkeit der Straße umzusetzen.