Die Insektenfreundliche Beleuchtung ist da - Blinde Flecken endlich erhellen Debattenantrag der AfD-Fraktion

Der Insektenbestand ist einer im Jahr 2017 veröffentlichten Studie um mehr als 75 Prozent zurückgegangen (https://www.igb-berlin.de/news/insektensterben-durch-lichtverschmutzung). In der Gemeinde Ahrenshoop in Mecklenburg-Vorpommern ist kürzlich ein erfolgsversprechendes Projekt zum Schutze dieser angelaufen. Im Rahmen einer Pilotphase wurden 15 neue Laternen in LED-Technik an einer Straße angebracht. Diese sind mit neuen Lichtköpfen versehen und verursachen kaum Lichtverschmutzung. Das rote Licht in der Nacht und das orangefarbene in den Morgenstunden hat zudem die Eigenschaft, Insekten fernzuhalten. Selbst Fledermäuse und Igel werden durch die ansonsten grellweiße Beleuchtung mit einem zudem größeren Lichtkegel in ihrem Lebensrhythmus nicht mehr gestört. Die Insekten werden durch dieses Licht magisch angezogen und sterben entweder erschöpft oder werden das Opfer von Fressfeinden. Für das menschliche Auge ist das rote Licht auch schonender. Die Anlieger haben bereits positive Rückmeldungen gegeben (https://www.welt.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/article249892844/Rotlicht leuchten-Bessere-Nachtruhe-fuer-Insekten.html).

Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen:

1. zu prüfen, ob die (Rotlicht)Straßenlaternen des Verbundprojektes «Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste» auch aus Hamburger Sicht der BUKEA als „Insektenfreundlich“ einzustufen sind,             
    
2. Im Fall einer Positivprüfung an einem nachgefragten – doch bislang aufgrund von umwelt- oder insektenschonenden Aspekten nicht genehmigten - Weg (z.B. Radweg Jüthornstraße auf Höhe des AK Wandsbek direkt am Wandsbeker Gehölz, Berner Au oder dem Verbindungsweg im Kleingartenverein Berner Wald) die Herstellung einer (Rotlicht)Beleuchtung zu prüfen,              
   
3. die Prüfung der verschiedenen Wege samt Kostenschätzung dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz zur Beschlussfassung vorzulegen.

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