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Die Grundversorgung während der Bauarbeiten am Hegeneck durch einen Verkaufscontainer vor Ort sicherstellen. Beschlussvorlage des Regionalausschusses Rahlstedt

Beschlussvorlage

Letzte Beratung: 16.11.2023 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 9.8

Sachverhalt

 

-          Ursprünglicher Antrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der CDU-Fraktion

-          Der Regionalausschuss Rahlstedt beschließt in seiner Sitzung vom 08.11.2023 u. s. Petitum einstimmig bei Abwesenheit der FDP-Fraktion und der Fraktion Die Linke.

 

 

Mittlerweile steht der Beginn des Neubaus am Hegeneck bevor. 

Der Penny Markt, der Bäcker und der Lottoladen mit Postangebot, ebenso die Apotheke, werden mit Baubeginn ihren Standort am Hegeneck verlassen müssen.

Um die Nahversorgung der in diesem Quartier wohnenden und lebenden Bewohnerinnen und Bewohner während der Bauzeit sicherzustellen, wird während der Bauzeit, eine Interimslösung angestrebt. 

Die ursprüngliche Möglichkeit, eine Shuttledienstlösung mit einem Bustransfer zu nahegelegenen Supermärkten anzubieten, hat sich in den letzten 2 Jahren durch die Entwicklung bester ÖPNV-Busanbindungen von und nach Rahlstedt-Ost, erheblich verbessert, und damit faktisch überholt. 

Eine Shuttledienstlösung findet überdies in der Bevölkerung keine Zustimmung mehr, siehe auch die Eingabe vom 27.8.2023 des Stadtteilbeirates Rahlstedt-Ost zu diesem Thema.

Es entstünde ein Doppelangebot, das nicht erforderlich ist und wäre zudem im praktischen Gebrauch eher umständlich und kontraproduktiv. 

Deshalb bedarf es, wie ursprünglich vor 3 Jahren mal angedacht, heute keiner Ergänzung durch einen privat eingerichteten Bus-Shuttle-Dienst. Diese kostenaufwendige Alternative kann umgeschichtet werden. 

Stattdessen wird angeraten, die Nahversorgung für den täglichen Bedarf, wie Butter, Kaffee, Nudeln, Brötchen, Brot, Zeitungen, Milch, Obst, Gemüse und weiteren diversen Kleinartikeln mit Hilfe einer temporären Verkaufsstellenlösung (Verkaufscontainer), zu gewährleisten.

Sie kann vielen Menschen darüber hinaus eine tagesstrukturierende Komponente bieten.

Neben der reinen Versorgung mit Lebensmitteln erfüllt der tägliche Kleineinkauf im zentral gelegenen Hegeneck eine wichtige soziale, und für viele Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils und der Servicewohnanlage Deichgrafenhaus, eine entscheidende Möglichkeit, drohender Vereinsamung zu begegnen. Man kann unter Menschen kommen“. 

Beim Einkauf treffen sich Menschen, sprechen miteinander, trinken zusammen einen Kaffee, tauschen sich aus und haben damit einen wichtigen Anlaufpunkt.

Oftmals sind genau diese möglichen Begegnungen motivierend, um die Wohnung zu verlassen und sich sozial miteinander zu verknüpfen. 

Da es in Rahlstedt-Ost weder gastronomische Einrichtungen wie z.B. Restaurants oder Cafés noch andere Räume zur Begegnung zum nachbarschaftlichen Austausch gibt, erfüllt ein Begegnungsort diese Aufgabe zum gemeinsamen Erleben. 

Diesen Kommunikations- und Begegnungsort übergangsweise zu schaffen, ist das Bestreben und der Wunsch der Menschen vor Ort. 

Unterstützt werden sie dabei von der Politik.

Deshalb hat dieser Antrag das Ziel, die Errichtung einer provisorischen Verkausstelle zu befördern.

Dabei kommt diesen Überlegungen die Information zu Gute, dass der Betreiber der jetzigen Post- und Lottostelle interessiert daran ist, möglicherweise eine temporäre Verkausstelle zu betreiben. 

So könnten neben Kiosk- und PostShop-Betrieb eben auch Lebensmittel für den täglichen Gebrauch angeboten werden.

Außerdem gibt es bereits eine Standortmöglichkeit für einen Verkaufscontainer, sowie für einen Stadtteilbürocontainer an gleicher Stelle, wie von der SAGA berichtet wird.

 

Dies vorausgeschickt möge der Regionalausschuss Rahlstedt folgende Empfehlung für die Bezirksversammlung beschließen:

 

Petitum/Beschluss

Der Regionalausschuss Rahlstedt spricht sich für eine provisorische Verkaufsstelle in Rahlstedt-Ost/Hegeneck während der Bauphase aus und unterstützt damit die Eingabe des Stadtteilbeirates Rahlstedt-Ost.

Damit soll sichergestellt werden, dass einerseits soziale Kontakte gefördert werden, und andererseits die Grundversorgung in diesem Wohnquartier sichergestellt wird. 

 

 

 

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