Büroflächen für geflüchtete Ukrainer*innen und deren Unternehmen Interfraktioneller Antrag der Fraktionen SPD, Die Grünen, CDU und FDP
Der vom russischen Präsidenten Putin angeordnete Angriffskrieg auf die Ukraine schockiert Menschen in aller Welt. Hunderttausende Ukrainer*innen sind auf der Flucht, das öffentliche Leben und die Wirtschaft in der Ukraine sind zusammengebrochen.
Die freie Welt bemüht sich mit allem zu helfen, was möglich ist. Die Ukrainer*innen verteidigen ihr Land, ihre Freiheit. Die Ukrainer*innen, die geflüchtet sind, wollen aus dem Ausland ihrem Heimatland bei diesem Kampf bestmöglich helfen. Viele Ukrainer*innen arbeiten für ukrainische Firmen, die enge wirtschaftliche Beziehungen zu Unternehmen in der EU haben. Darunter auch viele Unternehmen aus der Hochtechnologie. Diese Ukrainer*innen möchten ihre bisherige Arbeit für ihre Unternehmen jetzt außerhalb der Ukraine wahrnehmen können.
In Hamburg wird mit Unterstützung der Wirtschaftsbehörde ein Digital Hub Logistic für Startups in Hochtechnologiethemen betrieben (https://www.digitalhublogistics.hamburg/). Wie aus dem Digital Hub berichtet wurde, sind Urkrainer*innen auf der Suche nach geeigneten Büroflächen auf denen sie für ihre Unternehmen und ihr Land weiter ihrer Tätigkeit nachgehen können.
Die Initiatoren dieser Idee suchen nun nach einer Unterstützung durch die Stadt Hamburg zur Einrichtung einer Internetplattform zur Vermittlung von Büroflächen/Arbeitstischen für Ukrainer*innen. Die Plattform soll Anbieter*innen und Nutzer*innen zusammenbringen.
Es wäre daher hilfreich, wenn sich die zuständige Fachbehörde auf Landesebene, ggf. unterstützt durch den Wirtschaftsförderungsbeauftragten des Bezirks Wandsbek, sich aktiv an der Suche nach geeigneten Flächen/Arbeitstischen beteiligen würden
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek beschließen:
Die Bezirksversammlung begrüßt die Initiative für die Suche und Vermittlung von Arbeitsflächen für geflüchtete Ukrainier*innen, die hier in Deutschland ihrer Tätigkeit für ihr ukrainisches Unternehmen weiter nachgehen wollen.
Das Bezirksamt wird gebeten,
keine Anlage/n