Büroflächen für geflüchtete Ukrainer*innen und deren Unternehmen Beschluss der Bezirksversammlung vom 03.03.2022 (Drs. 21-4924)
Letzte Beratung: 16.06.2022 Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft Ö 7.8
Folgender Beschluss wurde gefasst:
Die Bezirksversammlung begrüßt die Initiative für die Suche und Vermittlung von Arbeitsflächen
für geflüchtete Ukrainier*innen, die hier in Deutschland ihrer Tätigkeit für ihr ukrainisches Unternehmen weiter nachgehen wollen.
Das Bezirksamt wird gebeten,
Stellungnahme der Finanzbehörde zum Beschluss:
Die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek trat nach einer Fehlmeldung der ursprünglich adressierten Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) an die Finanzbehörde (FB) mit der Bitte um eine Ergänzung zu der bezirklichen Anfrage heran.
Auch wenn die Anfrage nicht in die originäre Zuständigkeit der Finanzbehörde fällt, kann die Finanzbehörde trotzdem zu einzelnen Aspekten Stellung nehmen.
Zu Punkt 1:
Laut Kenntnis des Landesbetriebes für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) haben der Deutsche Designer Club (DDC) und Design made in Germany eine Plattform eingerichtet, um konkrete Hilfen von Kreativen für Kreative anbieten zu können, , auf der Kreative, Agenturen, Unternehmen, Gestaltungsorganisationen und Bürogemeinschaften geflüchtete ukrainische Kreative aktiv mit einem Jobangebot oder mit einem Co-Workingspace unterstützen können.
https://www.designmadeingermany.de/jobs/supportukr/
Das Design Zentrum Hamburg unterstützt die Initiative Creatives for Creatives, erklärt sich solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung und kann hier weiterer Ansprechpartner für Kreative Geflüchtete aus der Ukraine sein.
Zu Punkt 3:
Die Finanzbehörde unterstützt die Flächensuche über das von ihr gesteuerte Immobilien-Service-Zentrum (ISZ) der Sprinkenhof GmbH. Insgesamt sind zwei Flächen im Bereich der Innenstadt und im Bereich Ottensen/Bahrenfeld mit einer Gesamtfläche von knapp 1.800 m² gerade in der genaueren Prüfung. Das ISZ weist daraufhin, dass die technische Anbindung der Büroflächen, die zur Zeit durch Dataport geleistet wird, bei einer Anmietung durch eine Fachbehörde durch diese zu klären wäre. Weitere Schritte müssen dazu mit dem ISZ und dem jeweiligen derzeitigen Nutzer abgestimmt werden. Dazu ist dringend das ISZ anzusprechen.
Das Bezirksamt nimmt wie folgt Stellung:
Dem Bezirksamt stehen keine gesonderten Landesmittel zur Verfügung. Soweit uns etwaige Anfragen erreichen, werden diese zusammen mit der Hamburg Invest in den dafür vorgesehen und üblichen Verfahren bearbeitet.
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.
keine Anlage/n
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