Beschwerde über Baulärm Hogrevestraße Eingabe
Letzte Beratung: 10.02.2025 Hauptausschuss Ö 4.3
Die folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek vor:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir wohnen in der Hogrevestraße, 22041 Hamburg im Bezirk Wandsbek und möchten in Bezug auf Baulärm und die dazugehörigen Baumaßnahmen eine Beschwerde vorbringen. Wir hoffen, dass wir bei Ihnen an der richtigen Stelle sind. Sofern dies nicht der Fall ist, würde ich Sie bitten, diese Beschwerde entsprechend weiterzuleiten und uns darüber zu informieren.
Zum Sachverhalt:
Seit knapp über einem Jahr sind in der Hogrevestraße bzw. im Umkreis der Hogrevestraße ein hohes Maß an Baumaßnahmen festzustellen, bei denen erhöhter Lärm durch maschinelle Arbeiten, Zu- und Entladevorgänge und personenabhängige Baugeräusche auftraten. Bei den maschinellen Arbeiten waren es meist Arbeiten durch Bohr-, Abbruch- oder Planiermaschinen. Zudem auftretender Lärm durch Abwurf von Schüttgut sowie stetiges Piepen von sich bewegenden LKW. Zusätzlich werden stetig Straßen und Gehwege gesperrt, Parkflächen dadurch überstrapaziert oder auf Gehwege erweitert und die Luft, insbesondere im Sommer, durch aufgewirbelten Baustaub, unerträglich. Das Öffnen der Fenster ist unter diesen Umständen natürlich lediglich in einem Mindestmaß möglich.
Wir haben Verständnis dafür, dass Baumaßnahmen in einer Großstadt hinzunehmende Erscheinungen sind, die zwar lästig werden können, aber irgendwann wieder vorübergehen. Aktuell können wir dieser Logik aber nicht mehr folgen. Für jede abgeschlossene Baumaßnahme wird eine oder gleich mehrere neue begonnen. Es ist nicht nur so, dass sich der erhöhte Lärm und die anhaltenden Erschütterungen durch abgeladenen Bauschutt auf die Psyche auswirken, sondern sich physisch bemerkbar machen. Arbeiten oder Leben von zuhause aus, ist unter diesen Umständen nur unter dem Verlust von Lebensqualität möglich. Der Lärmpegel wirkt sich auch bei geschlossenen Fenstern auf die Konzentration aus und zermürbt uns merklich. Die nahegelegenen Grünanlagen bieten dabei leider keinen ausgleichenden Erholungswert, da hier zum einen erst die Entschlackungsboote die Luft mit Abgasen verpesteten und anschließend Kettensägen die Geräuschkulisse aufgrund Baumfällarbeiten dominierten. Abgesehen davon, dass der Weg an der Wandse mittlerweile ein Hindernisparcours von Baustellen ist und die Urbanisierung des Parks und der Grünanlagen keine heilende Wirkung entfaltet.
Ich habe Ihnen untenstehend einmal die entsprechenden Baustellen benannt und wenn möglich mit Informationen hinterlegt. Ebenso habe ich Ihnen kartographisch skizziert, inwieweit sich die Umzingelung von Baustellen innerhalb von etwa einem Jahr entwickelt hat.
Die auftretenden Störungen betreffen folgende sich unmittelbar auswirkenden Baumaßnahmen:
Und darüber hinaus sich mittelbar auswirkenden Baumaßnahmen:
Vor dem Hintergrund einer sich vermehrenden Tendenz von Baustellen und dem subjektiv eingeschätzten Potenzial möglicher nächster Bauprojekte in der näheren Umgebung, möchte ich nun von Ihnen wissen, ob für eine Wohngegend diese permanente, zunehmende Belastung durch Baumaßnahmen und den dadurch erzeugten Baulärm zumutbar ist, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Anwohnenden sechs Tage die Woche diesem nahezu schutzlos ausgeliefert sind.
Können Sie uns mitteilen, für welchen Zeitraum die o.g. Baumaßnahmen geplant sind und ob bereits weitere angemeldet wurden?
Wir bedanken uns und verbleiben mit schönen Grüßen
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