Bekämpfung des japanischen Staudenknöterichs Beschlussvorlage des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz
- Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen (Drs. 21-6240) im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz am 29.11.2022.
- Einstimmig beschlossen.
Der Jap. Staudenknöterich ist ein Neophyt, wächst schnell, bildet ein dichtes Laubwerk und nimmt anderen Pflanzen darunter das Licht. Vögel meiden ihn, Insekten auch, außer Bienen während der Blüte. Neophyten ist die Bezeichnung für Pflanzen, die erst seit der Entdeckung Amerikas (1492) bei uns vorkommen. Wörtlich übersetzt bedeutet Neophyten «neue Pflanzen». Diese gebietsfremden Pflanzen sind zum größten Teil völlig harmlos. Einige der neuen Pflanzen verhalten sich jedoch invasiv: Sie verwildern, breiten sich stark aus und verdrängen dabei die einheimische Flora. Bestimmte Pflanzen sind sogar gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Bauten schädigen. Alle diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten. Zu den invasiven Neophyten gehört auch der Japanische Staudenknöterich. In Wandsbek sind unteranderem Flächen zwischen Kupferteich und Rummelsburger Straße an der der Berner Au betroffen.
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung Folgendes beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wie im Bereich zwischen dem Kupferteich und der Rummelsburger Straße entlang der Berner Au die Vorkommen des japanischen Knöterichs bekämpft werden können. Dabei soll auch geprüft werden, die Hilfe durch aktive Naturschutzgruppen einzuwerben. Dem Ausschuss möge von den Prüfungen berichtet werden.
keine Anlage/n