Ampeltrittbrett für Radfahrer in der Scharbeutzer Str. Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen
Im Rahmen der Mobilitätswende hat die Koalition das erklärte Ziel, dem Radverkehr seinen verdienten Stellenwert einzuräumen, ihn zu fördern und auszubauen und perspektivisch Hamburg zur Fahrradstadt zu entwickeln.
Ein Trend aus Kopenhagen, der bereits auch in vielen deutschen Städten umgesetzt wurde, sind Ampeltrittbretter oder Fahrradgeländer für wartende Radfahrer. Diese sind eine einfache und zugleich kostengünstige Maßnahme mit weitreichendem Effekt für die Sicherheit und den Komfort der Radler während der Rotphase an Ampeln. Radfahrer können sich an Ampeln auf diesen Trittbrettern abstützen und an Stangen festhalten, damit sie während des Wartens keinen Fuß auf den Boden setzen müssen. Diese Kopenhagener Fahrradgeländer bieten nicht nur einen besonderen Haltekomfort, sondern stabilisieren auch den wartenden Radler. Gerade älteren Verkehrsteilnehmern wird so ein knie- und hüftschonendes Warten ermöglicht. Diese kleine Maßnahme trägt aber auch dazu bei, dass Radfahren in der Stadt Spaß macht.
Durch die Scharbeutzer Str. führt ein sehr gut ausgebauter Radweg, der von vielen Radfahrer*innen intensiv genutzt wird. An der Ampelkreuzung Scharbeutzer Str./ Boltenhagener Str. könnte ein Trittbrett die Wartezeit während der Rotphase für den Radverkehr verbessern.
Dies vorausgeschickt möge der Regionalausschuss Rahlstedt folgendes beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten,
a.) die Anschaffung eines Ampeltrittbretts (Kopenhagener Fahrradgeländer) für Radfahrer zu prüfen
b.) bei erfolgreicher Prüfung, ein solches Trittbrett rechts auf der Grünfläche direkt vor der Ampel in der Scharbeutzer Str. Ecke Boltenhagener Str. zu installieren
c.) Dem Regionalausschuss möge zeitnah über das Ergebnis berichtet werden.