Herr Köpke von Hamburg Invest (HIE) und Herr Dr. Rössler von Hanseatic Transport Consultancy (HTC) begrüßen die Anwesenden und berichten über die Ergebnisse einer durchgeführten Machbarkeitsstudie, die eindeutig bekräftigen, dass am alten Standort Bostelbek eine neue S-Bahnstation wieder den Betrieb aufnehmen sollte. Der ansässige Technologiepark möchte sich erweitern und die HIE möchte in der Nähe ebenfalls Flächen für Innovationsbetriebe erschließen. Die Nachfrage nach einer S-Bahnanbindung wären hier mit gut 80 Gewerbetrieben gegeben. Die Umsetzung lasse sich allerdings nur mit einem Mittelbahnsteig und unter Einbeziehung der vorhandenen Tunnel vollziehen. Anhand einer Präsentation (die der Niederschrift beigefügt und freigegeben ist) erläutern die Referenten die Untersuchung und Ergebnisse des HTC-Gutachtens und stellen die Option einer konventionellen Lösung Bahnhof „Bostelbek“ vor. Die Planungen zur A26 Ost / Hafenquerspange tangieren das Verkehrsgeschehen im Raum Süderelbe (B73). Die Velo-Routen werden ebenfalls mobilitätsseitig das Umfeld des neuen Bahnhofes verändern. Eine Nutzungsbewertung fordert theoretisch über 8.000 Fahrgäste pro Tag, davon werde bspw. am BF Oldenfelde mit rd. 5.000 Fahrgästen pro Tag abgewichen. Im Raum Bostelbek erscheinen 8.800 bis ca. 11.000 Fahrgäste bei analoger Verkehrsentwicklung möglich.
In der anschließenden Diskussionsrunde, in der die Fraktionsvertreter ihre Standpunkte darlegen, werden deren Fragen ausführlich durch Herrn Köpke und Herren Dr. Rössler beantwortet.
Man werde auch das künftige Freizeitverhalten der Bürger genau beobachten. Die aktuellen Fahrgastzahlen werden zur Niederschrift gegeben:
Das Thema wurde in der vergangenen Sitzung bereits ausführlich behandelt.
Der Antragsteller möchte abwarten, wie sich die Perspektiven entwickeln. Ggf. werde auch die Autobahngesellschaft in Zukunft hier im Ausschuss aktuell berichten.
Der Ausschuss nimmt die Übersicht zur Kenntnis.
Es werden keine Themen angesprochen.
Auf Nachfrage antwortet Herr Swensson, dass der Radschnellweg Hamburg-Stade auf dem Abschnitt zwischen Neu Wulmstorf und Fischbek noch abgestimmt werde. Auch die Rad- und Fußverbindung auf der ehemaligen Panzerzufahrt zur Verbindung von NF67 mit der S-Bahn Fischbek ist noch nicht final. Beide Strecken sind Teil des laufenden B-Plan-Verfahrens NF65. Die Politik wünscht noch einmal eine kurze Info bevor die Umsetzung der Planungen erfolgen soll.
Weiter berichtet Herr Swensson, dass die Anwohnerinformation für die Bewohner Am Hohen Knäbel heute verteilt werde. Im Zuge der Maßnahmen werde es teilweise vorübergehende Sperrungen geben.