21-1116

Gem. Antrag GRÜNE - SPD betr. Perspektive für einen S-Bahn-Halt in Bostelbek sichern

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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11.03.2021
12.01.2021
Sachverhalt

Eine Machbarkeitsstudie im Auftrag der Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft (HIE) für einen zusätzlichen Halt der S-Bahn in Bostelbek in der Nähe des Daimlerwerkes stellte 2019 die technische Machbarkeit fest und empfahl die Konkretisierung des Projekts unabhängig von Zukunftsplanungen zu einem S-Bahn-Ring mit weiterer Elbquerung. Dabei wurden Herausforderungen in der Fahrplantaktung gesehen und als Voraussetzung eine bauliche Ertüchtigung der Endhaltestelle in Stade festgestellt.

Unter dem eingeschränkten Blickwinkel der Fahrgastnachfrage 2019 lässt sich eine hohe Priorität für die zusätzliche Station nicht ableiten. Aber unter anderem haben das Bauforum 2019 und eine studentische Projektarbeit der HCU 2020 gezeigt, dass im Raum Bostelbek erhebliche Entwicklungspotentiale bestehen, die über die Erweiterung des HIT-Technoparks weit hinausgehen.

Deshalb sollte die Planung für einen Halt in Bostelbek fortgesetzt werden, denn ein neuer S-Bahnhof benötigt lange Zeiträume für Planung und Planfeststellung. Damit das auch in einigen Jahren noch möglich ist, sind die dafür benötigten Flächen – insbesondere der Streifen zwischen B73 und Bahn zwischen A7 und Helios-Klinik zu sichern und andere infrastrukturelle Änderungen sollten mit diesem Projekt in Einklang zu bringen sein.

 

 

Petitum/Beschluss

1.      Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, gegenüber der S-Bahn Hamburg, DB Netz AG und den zuständigen Fachbehörden das Interesse des Bezirks an einer Schnellbahnhaltestelle in Bostelbek zu erneuern.

2.      Die HIE wird gebeten, die Machbarkeitsstudie in einer gemeinsamen Sitzung des MOBI und des SEA vorzustellen. 

3.      Die Verwaltung wird gebeten, auf Grundlage der Erkenntnisse der Machbarkeitsstudie zu prüfen, ob und wenn ja, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Realisierbarkeit auch zukünftig nicht einzuschränken. Über das Ergebnis der Prüfung ist im Stadtentwicklungsausschuss zu berichten.