Zusatzantrag CDU betr. Brückenstraße (zum Antrag 22-0272)
Letzte Beratung: 03.12.2024 Bezirksversammlung Harburg Ö 6.1
Die bauliche und gestalterische Situation des Bereiches Kreuzung Hohe Straße/Winsener Straße/Wilstorfer Straße unter der Hochstraße und die Wahrnehmung dieses Bereiches als unattraktiver Angstraum sind bezirkspolitisch wiederholt thematisiert worden.
So hatte u. a. bereits 2017 der damalige Baudezernent Herr Penner zu einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion Stellung genommen.
Zwischenzeitlich wurde von Seiten der Verwaltung der Abbau des dort ursprünglich platzierten Kunstwerkes aus Basaltstelen vorgenommen. Ein entsprechende Anfrage der SPD-Fraktion hat ergeben, dass eine Wiederaufstellung nicht geplant und von einer solchen abgeraten werde.
Der genannte Bereich erscheint, u.a. durch die bauliche Massivität von Beton, auch weiterhin recht dunkel und wenig einladend.
Aus Sicht der CDU-Fraktion ist die künstlerische Gestaltung von Plätzen im öffentlichen Raum grundsätzlich ausdrücklich zu begrüßen.
Dennoch sollte angesichts der Lage und der Umgebungsbedingungen des hier angesprochenen Bereiches, des erst vor einiger Zeit erfolgten Abbaus eines dortigen Kunstwerkes sowie angesichts des angrenzenden umfangreichen Bauvorhabens Hohe Straße/Außenmühlenweg zunächst ein gestalterisches Gesamtkonzept entwickelt werden, das sowohl Sicherheits- und Beleuchtungs- als auch bauliche und gestalterische Anschlußaspekte einbezieht und in das künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten dann in geeigneter Weise einfließen können.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob, in welcher Weise und unter welchen Bedingungen im Zuge der Umsetzung des geplanten Bauvorhabens Hohe Straße/Außenmühlenweg eine Neugestaltung des - dann zum Eingang des neuen Wohngebietes werdenden - Bereiches Hohe Straße/Winsener Straße/Wilstorfer Straße unter der Hochstraße erfolgen kann. In diese Überlegungen sollen Aspekte der Sicherheit, der Verhinderung bzw. Eindämmung von Angsträumen, der Aufenthaltsqualität sowie Möglichkeiten einer künstlerischen Aufwertung, ggf. unter Einsatz von RISE-Mitteln, einbezogen werden.
Über die Ergebnisse möge im Regionalausschuss Harburg berichtet werden.
Hamburg, am 29.11.2024
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