Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag SPD - GRÜNE betr. Ruhenden Verkehr im nördlichen Bereich des Bahnhofs Neugraben ordnen
Letzte Beratung: 08.04.2025 Hauptausschuss Ö 4.8.1
Obwohl im P+R Parkhaus des Bahnhofs Neugraben ausreichend Parkraum zur Verfügung steht,
wird die Straße Königswiesen im Vogelkamp, von Nutzern des ÖPNV, als Langzeitparkplatz missbraucht. Dieses geschieht auf dem Nordteil der Fahrbahn, fast auf der gesamten Länge zwischen „Am Johannisland“ und „Weidegrasweg“. Dieser Umstand führt schon heute dazu, dass Begegnugsverkehr nicht möglich ist. Dadurch können Busse z.B. der Linie 140 ihren Fahrplan häufig nicht einhalten oder werden im Bereich der Wohnbebauung durch entgegenkommende Fahrzeuge so zum Ausweichen gezwungen, dass sie bis fast an die Haustüren der Häuser ranfahren müssen, um Unfälle zu vermeiden.Wenn in Kürze der Baubeginn beim B-Plan N-F75 ansteht, ist mit zusätzlichem Baustellenverkehr zu rechnen. Damit wird auch für den die Straße Königswiesen kreuzenden Fußverkehr, die Verkehrssituation unerträglich.
Die IBA und PK47 werden gebeten, den ruhenden Verkehr im nördlichen Teil des Bahnhofs Neugraben so zu ordnen, dass eine für alle Betroffenen (Anwohner, Fußgänger und Autofahrer) erträgliche Verkehrssituation entsteht. Eine Verlagerung des ruhenden Verkehrs in das Wohngebiet Vogelkamp und auf die Parkplätze des BGZ ist unbedingt zu verhindern.
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
Der Vorsitzende
08.04.2025
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) nimmt zum o.g. Antrag der Bezirksversammlung Harburg wie folgt Stellung:
Die Straße Königswiesen ist Teil des IBA-Projektgebietes Vogelkamp Neugraben (NF75) und derzeit eine Baustraße, da der Endausbau noch nicht erfolgen konnte. Die Straßenverkehrsfläche liegt damit noch in der Zuständigkeit der IBA Hamburg. Die Widmung als Straßenverkehrsfläche für den öffentlichen Verkehr wird erst nach dem Endausbau und der Übergabe an das Bezirksamt Harburg von diesem veranlasst. Die im gemeinsamen Antrag der SPD- und Grünen-Fraktionen dargestellte Problemlage ist bislang nicht an die IBA Hamburg herangetragen worden. Weder schriftlich noch im Rahmen der zweimal im Jahr stattfindenden Dialogveranstaltungen der IBA Hamburg, wie z.B. dem zuletzt am 04. März 2025 durchgeführten IBA-Projektdialog. Die IBA Hamburg wird daher auf das Bezirksamt Harburg, das PK 47 und die Hamburger Hochbahn zugehen, um gemeinsam die Ist-Situation zu analysieren, die geschilderte Problemlage zu untersuchen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
gez. Böhm
f.d.R.
Riechers
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