Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag SPD - GRÜNE betr. Kultur und Aktion am Lüneburger Tor

Die Lüneburger Straße braucht – wie die ganze Innenstadt – Impulse. Das ist eine der Erkenntnisse des Innenstadt-Forums. Dazu gehören attraktive Nutzungen, die Menschen in die Innenstadt ziehen. Wie u.a. der Vortrag der Bauamtsleiterin der Stadt Offenbach gezeigt hat, können Pop-Up-Nutzungen u.a. kultureller Art oder durch Vereine und Organisationen, die sich zeitlich befristet präsentieren können, zu einer Belebung in Teilen der Innenstadt führen.

Idealerweise gibt es am Lüneburger Tor einen seit Jahren ungenutzten Pavillon in einer Ecke des Umfelds der Lüneburger Straße, die durch neue gastronomische Nutzungen und den im Bau befindlichen Ersatz des Harburg Centers gerade eine erhebliche Aufwertung erfährt. Auch die kulturelle oder gemeinnützige Nutzung dieses Pavillons war Teil der Diskussion beim Innenstadtforum.

Es ist gut, dass ein Teil des Pavillons zwischenzeitlich mit einer Kunst-Licht-Installation der Kunstleihe kulturell genutzt wird. Damit ist ein Anfang gemacht. Das Potenzial des gesamten Pavillons gerade für die Belebung dieses Teils der Innenstadt mit einer jeweils temporären Nutzung durch Vereine und Organisationen ist allerdings noch größer. Der Pavillon und seine Nutzung kann ein Baustein zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt zu sein.

Die Bezirksverwaltung wird gebeten, Kontakt mit dem Eigentümer des Pavillons am Lüneburger Tor aufzunehmen und mit diesem zu klären, ob und zu welchen Bedingungen er bereit wäre, den Pavillon für eine wechselnde Pop-up-Nutzungen durch Kulturschaffende, Vereine und Organisationen zur Verfügung zu stellen.

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG

Bezirksamt Harburg

      16. April 2024

Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem gem. Antrag SPD - GRÜNE, Drs. 21-3462 wie folgt Stellung:

Mit dem Beschluss der Drucksache 21-3462 „Kultur und Aktion am Lüneburger Tor“ wurde die Bezirksverwaltung gebeten, Kontakt mit dem Eigentümer des Pavillons am Lüneburger Tor aufzunehmen. Es sollte geklärt werden, ob und zu welchen Bedingungen er bereit wäre, den Pavillon für eine wechselnde Pop-up-Nutzung durch Kulturschaffende, Vereine und Organisationen zur Verfügung zu stellen.

Die Verwaltung hat Kontakt zum Eigentümer aufgenommen.

Der Eigentümer wäre bereit, den Pavillon an eine:n Hauptmieter:in zu vergeben. Diese:r Mieter:in müsste die Pop-Up-Nutzung durch Kulturschaffende, Organisationen und Vereine eigenständig begleiten und abwickeln. Der Eigentümer stellt sich eine Vermietung zu ortsüblichen Konditionen vor. Er geht von einer Miete zwischen 2.200 – 2.600 Euro im Monat für die Räumlichkeiten aus. Hinzukämen Nebenkosten i.H.v. ca. 150 Euro im Monat, die abhängig von der Nutzung anzupassen wären.

Das Bezirksamt Harburg steht als Mieterin nicht zur Verfügung. Hierfür könnte bspw. das Harburg Marketing angefragt werden.

Petitum

Der Hauptausschuss wird gebeten, den Sachstand zur Kenntnis zu nehmen und den Antrag für erledigt zu erklären.

i.V. Trispel

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