Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag SPD - GRÜNE betr. Einrichtung eines Ladebereichs auf dem Alten Postweg, Ecke Gazertstraße
An der Kreuzung Gazertstraße / Alter Postweg kommt es regelmäßig zu einer Häufung verkehrswidrig parkender Fahrzeuge, insbesondere nachmittags vor „Sebastians Markt“. Die sehr dicht hintereinander geparkten Fahrzeuge behindern sowohl Radfahrende als auch Fußgängerinnen und Fußgänger. Besonders problematisch ist die Situation für mobilitätseingeschränkte Personen, da es für sie keine Alternativen gibt, den dortigen abgesenkten Bordstein sicher zu erreichen.
Zusätzlich parken täglich Lieferwagen kurz hinter dem Zebrastreifen, um Waren auszuliefern. Dies beeinträchtigt die Sicht auf den Zebrastreifen erheblich und gefährdet Bürgerinnen und Bürger, die die Fahrbahn überqueren, da sie den fließenden Verkehr nicht richtig sehen können.
Die Verwaltung wird gebeten, zu prüfen, ob auf dem Alten Postweg in Höhe der Hausnummer 21 ein Ladebereich (Verkehrszeichens 230) in der bestehenden Parkbucht eingerichtet werden kann und wird gebeten, zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, das Parken vor dem abgesenkten Bordstein auf Höhe „Sebastians Markt“ zu verhindern.
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
DER VORSITZENDE
25. März 2025
Die Behörde für Inneres und Sport nimmt zu dem gem. Antrag der SPD und GRÜNE (Drs. 22-0467) wie folgt Stellung:
An der Kreuzung Gazertstraße / Alter Postweg kommt es regelmäßig zu verkehrsordnungswidrigen Verhalten durch parkende Fahrzeuge, so dass Zufußgehende, mobilitätsbeschränkte Personen sowie Radfahrende Probleme beim Queren der Straße haben.
Des Weiteren kommt es durch den Anlieferungsverkehr bei dem ansässigen Lebensmittelgeschäft und Kiosk mit DHL Shop zu Behinderungen, da keine geeignete Be- und Entlademöglichkeit vorhanden sind. Häufig halten die Fahrzeuge hierzu in zweiter Reihe direkt hinter einem Fußgängerüberweg. Dies führt zu Sichtproblemen beim Überqueren der Straße, da der Fließverkehr nicht richtig eingesehen werden kann. Hinzu kommt die unmittelbare Nähe einerSchule, so dass dieser Bereich insbesondere zum Schulbeginn und Schulende stark frequentiert ist.
Vor diesem Hintergrund wird die Straßenverkehrsbehörde gebeten zu prüfen, ob in der Straße Alter Postweg in Höhe der Hausnummer 21 in der bestehenden Parkbucht ein Ladebereich (VZ 230) eingerichtet werden kann. Ferner erfolgt die Bitte zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, gegen die Falschparker im Kreuzungsbereich Gazertstraße / Alter Postweg vorzugehen.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten besteht für den Anlieferverkehr aktuell keine geeignete und StVO konforme Möglichkeit zum Be- und Entladen. Die Situation vor Ort zeigt jedoch die Notwendigkeit der Schaffung eines Ladebereichs. Die Parkbucht vor der Hausnummer 21 könnte eine geeignete Stelle zur Einrichtung eines Ladebereichs darstellen, jedoch ist noch zu prüfen, ob andere Örtlichkeiten in Betracht kommen. Ein Termin vor Ort mit Verantwortlichen des Bezirksamts Harburg ist hierfür unerlässlich.
Für die Parksituation im Kreuzungsbereich der Gazertstraße / Alter Postweg sieht die Straßenverkehrsbehörde kein Erfordernis dort regulatorisch einzugreifen. Das Parken vor einer Gehwegabsenkung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird bei Feststellen / Anzeigen von der Polizei geahndet.
Die Notwendigkeit der Einrichtung eines Ladebereichs wird seitens der Straßenverkehrsbehörde gesehen. Hier bedarf es noch Absprachen mit dem Bezirksamt. Nach einer Prüfung und Bewertung wird die Straßenverkehrsbehörde tätig.
Die Parkverstöße werden von der Polizei im Rahmen der Streife geahndet, bei konkreten Beschwerden muss das PK 46 darüber informiert werden, so dass ein Streifenwagen entsandt werden kann.
gez. Böhm f.d.R. Hille
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