21-3827.01

Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Erweiterung Kunstpfad Harburg Krokuswiese

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

Letzte Beratung: 10.09.2024 Hauptausschuss Ö 3.14

Sachverhalt

 

Seit 1993 befindet sich auf der sogenannten Krokuswiese zwischen Bezirksamt und Bauamt das "Große  Normandiestück" von Ulrich Rückriem. An einem daneben befindlichen Baum ist seit einigen Jahren ein Kunstwerk von Hans-Dieter Schrader angebracht. Erste Gespräche mit dem Künstler, dessen Werk "Kugel im Kubus" auf der Freifläche vor dem ehemaligen Standesamt steht, haben ergeben, dass der Künstler bereit wäre, das in dem Baum angebrachte weitere Kunstwerk dem Bezirk zur Ergänzung des Kunstpfades zu überlassen. 

 

Die Erweiterung des Kunstpfades an dieser Stelle steigert die im innerstädtischen Bereich vorhandene künstlerische Gestaltung erheblich. 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich mit dem Künstler Hans-Dieter Schrader in Verbindung zu setzen, um abzuklären, zu welchen Konditionen das auf der Krokuswiese angebrachte Kunstwerk endgültig dem Bezirk überlassen und zur Erweiterung des Kunstpfades einbezogen werden kann. 

 

Hamburg, am 12.04.2024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG    

Der Vorsitzende        

  28.06.2024

 

 

Die Behörde für Kultur und Medien nimmt zu dem Antrag gleichzeitig zur Drs. 21-3108 -  wie folgt Stellung:

 

Prof. Hans-Dieter Schrader (HD Schrader) hat mit seinen konstruktiv-konkreten Arbeiten zweifellos einen bedeutenden Beitrag zur Kunstlandschaft geleistet, und sein Werk "Kugel im Kubus" sowie die weiteren Installationen sind wertvolle Ergänzungen des Harburger Kunstpfades.

Leider kann sich die Behörde für Kultur und Medien (BKM) aufgrund der Budgetrestriktionen finanziell nicht am Erwerb des Kunstwerks beteiligen.

Die BKM schätzt jedoch die kulturelle Bedeutung des Kunstwerks sehr und würden sich freuen, wenn alternative Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden könnten. Es wäre denkbar, durch private Sponsoren oder durch spezielle Förderprogramme zusätzliche Mittel zu akquirieren. Die Erweiterung des Kunstpfades durch das zusätzliche Werk würde zur Bereicherung der künstlerischen Gestaltung im innerstädtischen Bereich beitragen und die kulturelle Attraktivität des Bezirks steigern.

Die Fachbehörde begrüßt die Initiative und möchten den Bezirk Harburg ermutigen, die Gespräche mit Prof. Schrader fortzusetzen, um die genauen Konditionen für die Überlassung des Kunstwerks zu klären. Die BKM steht gern für weitere Unterstützung und Beratung zur Verfügung. Hierfür kann sich der Bezirk an das Referat für Bildende Kunst wenden.

 

 

gez. Heimath

 

 

 

f.d.R.

Riechers

 

 

 

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