21-3108.01

Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Ergänzung des Harburger Kunstpfades

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

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10.09.2024
Sachverhalt

Der renommierte Künstler Prof. Hans-Dieter Schrader hat sich seit den siebziger Jahren immer wieder mit konstruktiv-konkreten Arbeiten beschäftigt. Insoweit ist er mit dem Werk "Kugel im Kubus", welches vor der ehemaligen Handwerkskammer aufgestellt ist, auch im Harburger Kunstpfad vertreten. 

 

Vor einigen Jahren hat der Künstler zunächst leihweise ein weiteres Werk aus dieser Reihe zur Verfügung gestellt, welches auf der Krokuswiese hinter dem Rathaus aufgehängt ist. 

 

Dieses Werk stellt eine sinnvolle Ergänzung des Kunstpfades dar. Es sollte daher an Ort und Stelle verbleiben.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich mit Prof. Hans-Dieter Schrader in Verbindung zu setzen, um zu klären, unter welchen Voraussetzungen das Kunstwerk dauerhaft an Ort und Stelle verbleiben kann und welche Kosten ggf. für die endgültige Überlassung an den Bezirk entstehen würden. 

 

Darüber hinaus möge geklärt werden, ob und in welcher Weise sich die zuständige Fachbehörde an dem Erwerb des Kunstwerks beteiligen kann und aus welchen sonstigen Mitteln des Bezirksamts die Anschaffung möglich ist. 

 

Hamburg, am 08.06.2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG    

Der Vorsitzende        

  28.06.2024

 

 

Die Behörde für Kultur und Medien nimmt zu dem Antrag gleichzeitig zur Drs. 21-3827 -  wie folgt Stellung:

 

Prof. Hans-Dieter Schrader (HD Schrader) hat mit seinen konstruktiv-konkreten Arbeiten zweifellos einen bedeutenden Beitrag zur Kunstlandschaft geleistet, und sein Werk "Kugel im Kubus" sowie die weiteren Installationen sind wertvolle Ergänzungen des Harburger Kunstpfades.

Leider kann sich die Behörde für Kultur und Medien (BKM) aufgrund der Budgetrestriktionen finanziell nicht am Erwerb des Kunstwerks beteiligen.

Die BKM schätzt jedoch die kulturelle Bedeutung des Kunstwerks sehr und würden sich freuen, wenn alternative Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden könnten. Es wäre denkbar, durch private Sponsoren oder durch spezielle Förderprogramme zusätzliche Mittel zu akquirieren. Die Erweiterung des Kunstpfades durch das zusätzliche Werk würde zur Bereicherung der künstlerischen Gestaltung im innerstädtischen Bereich beitragen und die kulturelle Attraktivität des Bezirks steigern.

Die Fachbehörde begrüßt die Initiative und möchten den Bezirk Harburg ermutigen, die Gespräche mit Prof. Schrader fortzusetzen, um die genauen Konditionen für die Überlassung des Kunstwerks zu klären. Die BKM steht gern für weitere Unterstützung und Beratung zur Verfügung. Hierfür kann sich der Bezirk an das Referat für Bildende Kunst wenden.

 

 

gez. Heimath

 

 

 

f.d.R.

Riechers