21-3546

Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Zeit für einen neuen Namen der Sporthalle im BGZ

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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30.01.2024
Sachverhalt


2011 wurde die Sporthalle im BGZ zur neuen Spielstätte des damaligen Frauen-Volleyball-Erstligisten VT Aurubis Hamburg. Hauptsponsor war damals die börsennotierte Aurubis AG, einer der weltgrößten Kupferproduzenten sowie weltgrößter Kupferwiederverwerter. Kupfer (lat. Cuprum) wurde dadurch auch zum Namensgeber der Sportstätte. Kupfer ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Cu und der Ordnungszahl 29. Daraus leitete sich der Name CU-Arena ab.

 

Seit Jahren ist die Aurubis AG nicht mehr Sponsor, das Team spielt inzwischen in der 3. Liga und auch der Wechsel der Lizenz vom TV Fischbek zur Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT Hamburg) hat schon länger stattgefunden. Einzig der Name der Sportstätte hat noch Bestand für eine Sportstätte, die für viele Bewohner des Stadtteils Neugraben-Fischbek inzwischen eine große Bedeutung entwickelt hat.

 

Es ist daher auch lange überfällig, über den Bestand des Namens der Sportstätte neu zu denken. Gerade um die hohe Identifikation zum Ausdruck zu bringen, soll hier eine Namensfindung unter vorrangiger Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort erfolgen. Hierzu ist ein Beteiligungsverfahren zu entwickeln. Dies kann ähnlich zur Namensfindung des ebenfalls im BGZ beheimateten Quartiersraums JoLa erfolgen. Rund 100 Namensvorschläge gingen hierzu ein, aus denen eine Jury von fünf Personen die Auswahl getroffen hatte.

Petitum/Beschluss


Die Verwaltung wird gebeten, ein Beteiligungsverfahren zur Benennung der Sportstätte im BGZ zu entwickeln, das Vorschläge für den Namen und möglicherweise eines Logos und/oder  Claims (Slogan) von einer breiten Öffentlichkeit ermöglicht. Der neue Name ist aus diesen Vorschlägen von einer Jury unter paritätischer Beteiligung der Hauptnutzer des BGZ und des Regionalausschusses Süderelbe auszuwählen und der Bezirksversammlung zur Abstimmung vorzuschlagen. Dabei soll die Bennenung möglichst einen lokalen Bezug aufweisen, um die identitätsstiftende Wirkung der Sportstätte weiter zu festigen.