Gemeinsamer Antrag SPD GRÜNE betr. Serviceleistungen von HPA im Harburger Binnenhafen
Alle Berufs- und Sportschiffer müssen bei der Einfahrt in den Harburger Binnenhafen eine Gebühr für die Schleusung zahlen. Bislang war dies am Schleusenleitstand in Form der Barzahlung möglich oder mittels Jahreskarten, die ab April gebucht werden konnten. Bis dato mussten beispielsweise Sportschiffer 35 Euro dafür zahlen. Sie sind für alle Hamburger Schleusen gültig. In Harburg wurden davon über 100 Karten ausgegeben.
Ab dem Jahr 2019 gibt es diese Möglichkeit nicht mehr. In Zukunft müssen am Alten Elbtunnel oder an der Tatenberger Schleuse, fern des Bezirks Harburg, diese Karten erworben werden. In Harburg wurde die Kasse geschlossen. Dies ist auch ökologischer Unsinn.
Während des Binnenhafenfestes soll sich HPA nicht mehr in der Lage sehen, die neue Drehbrücke an den beiden Festtagen zu öffnen oder zu schließen. Der Zugang zur Wasserfläche und zum Museumshafen wäre dann für größere Boote nicht mehr möglich. Nur Schlauch- oder Ruderboote könnten die Brücke unterfahren. Die beliebten Hafenrundfahrten während des Festes könnten dann ebenfalls nicht mehr in der bisher angebotenen Form stattfinden.
Die Einschränkung dieser Serviceleistungen betrachtet die Bezirksversammlung als unfreundlichen Akt. Er reiht sich in eine Reihe von anderen Vorkommnissen ein und steht für HPA.
Die Verwaltung und die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird aufgefordert in aller schärfster Form zu intervenieren. Die bisherigen Leistungen sollen auch in Zukunft kundenfreundlich und damit auch Bürger- und Nutzerfreundlich angeboten werden.