Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. DEGES einladen, um über Bauabläufe zu berichten
Der Bau der A26 zwischen der Landesgrenze und A7 sowie der 8-spurige Ausbau der A7 zwischen der Anschlussstelle Heimfeld und dem Elbtunnel haben begonnen. Erste Einschränkungen und Beeinträchtigungen von Anwohnerinnen und Anwohnern zeichnen sich ab. So wurden z.B. ohne große Vorankündigungen entlang der A26 Trassewichtige Nord-Süd-Verbindungen für den Radverkehr ohne sinnvolle Alternativen gesperrt.
Um Ähnliches bei den anstehenden Bauarbeiten an der Süderelbbrücke zu vermeiden, sollte vorab rechtzeitig ein Umleitungs- bzw. Ersatzkonzept auch für den Radverkehr erarbeitet werden. Für den angeplanten 8-spurigen Ausbau der A1 zwischen der Anschlussstelle Harburg und dem Autobahnkreuz Hamburg-Süd müssen die Beeinträchtigungen für die Nachbarschaft so klein wie möglich bleiben und größtmöglicher Lärmschutz entlang der A1 geschaffen werden. Hierzu soll über erste Ideen berichtet werden.
Anwohnerinnen und Anwohner im Neugrabener Dorf schildern, dass mutmaßlicher Baustellenverkehr zur A26-Trasse über Straßen abgewickelt wird, die für diese Belastungen nicht ausgelegt sind. Dies ist nicht nur die Anlieger ein Problem, sondern auch für Stadt und Bezirk, die für die Straßenerhaltung zuständig sind. Auch für diese Problematik ist eine Konzeption vorzustellen und öffentlich zu machen.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung und die Bezirksverwaltung werden gebeten, die DEGES in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Mobilität und Inneres einzuladen. Dort ist über die bereits begonnenen und anstehenden Bauarbeiten an den Autobahnen im Bezirk Harburg zu berichten. Insbesondere soll dabei auch auf die Bauabläufe und ggf. notwendige Umleitungen für den Kfz-, Rad- und Fußgängerverkehr z.B. entlang der A26 und der A1 (incl. Süderelbbrücke) eingegangen werden.
Für den Ausbau der A1 sind neben dem geplanten Ausbauzustand, Ideen für den Lärmschutz im Bezirk Harburg vorzustellen.
Ein weiterer Aspekt sollte die Darstellung des Baustellenverkehrs, der möglichst nicht die Anwohnerinnen und Anwohner der bestehenden Straßen beeinträchtigen darf. Da die Auswirkungen der A26-Baustelle auch die Gemeinde Neu Wulmstorf betreffen können, wird gebeten, den zuständigen Fachausschuss zu diesem Tagesordnungspunkt mit einzuladen.