Gemeinsamer Antrag DIE LINKE und CDU betr.: Harburg für Alle! Verdiente Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter bei der bezirklichen Sportlerinnen- und Sportlerehrung berücksichtigen
„Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift“, heißt es in einem alten Fußballersprichwort.
Leider stehen die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter oft selbst im Abseits, wenn es um die Würdigung sportlichen Erfolges geht. Dabei ist Breiten- wie Leistungssport ohne gut ausgebildete und engagierte Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter nicht durchführbar.
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter erringen keine Weltmeistertitel, sie werden auch nicht Europa- oder Deutscher Meister. Aber sie pfeifen die Finalläufe und Finalspiele, sie sorgen für sportliche Fairness und Gerechtigkeit. Dabei werden sie oft angefeindet oder werden zum Druckventil sportlichen Misserfolges.
Im Bezirk gibt es über die Sportarten hinweg zahlreiche verdiente und besonders erfolgreiche Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Viele engagieren sich seit Jahrzehnten in den Sportvereinen oder mischen in den höchsten Spielklassen mit. Diese Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sollten bei der bezirklichen Sportlerinnen- und Sportler-Ehrung ebenfalls gewürdigt und berücksichtigt werden.
Die Bezirksversammlung bittet den Sportreferenten und die Sportvereine, künftig zur Sportlerinnen- und Sportlerehrung auch erfolgreiche und verdiente Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu benennen, einzuladen und für ihre Verdienste auszuzeichnen.