Gemeinsamer Antrag CDU/SPD betr. Maßnahmen zur Verkleinerung der Überschwemmungsgebiete Harburgs
Die Bestimmung der Ausdehnung der Harburger Überschwemmungsgebiete (ÜSG) Este und Falkengraben erfolgte auf Grundlage detaillierter wissenschaftlicher Untersuchungen, deren Ergebnisse bei verschiedenen Terminen von der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) vorgestellt wurden. Die Ausweisung der ÜSG in Hamburg beinhaltet zwar die vom Wasserhaushaltsgesetz möglichen Ausnahmen, was sehr begrüßenswert ist. Diese sind allerdings nicht weitreichend genug, um eine deutliche Nutzungsbeschränkung der betroffenen Flächen zu vermeiden.
Der Antrag der CDU 20-1840 nahm sich insbesondere des Themas der möglichen weitergehenden Nutzung der Modellberechnungen zur Identifikation von Maßnahmen zur Verringerung der überschwemmten Fläche bzw. der Ausdehnung des Überschwemmungsgebietes an. Eine der Aussagen der BUE zu diesem Antrag (20-1840.01) war die Bereitstellung von 300.000 € für Planungsarbeiten in 2017 zu einer konkreten Maßnahme beim ÜSG Falkengraben, nämlich der Erweiterung des Regenrückhaltebeckens am Scheidebach. Als weitere mögliche Maßnahme wurde vom Bezirksamt Harburg eine mögliche Vertiefung des Regenrückhaltebeckens am oberen Falkenbergsweg erwähnt. Die für das ÜSG Este zuständige HPA hat sich bisher nicht zu konkreten Möglichkeiten geäußert.