Gem. Antrag der GRÜNE-und SPD-Fraktion betr. Gesunde Quartiere

Die Gesundheit und die Lebenserwartung der Menschen werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die individuelle Lebensweise, das Gesundheitsverhalten, Lebens- und Arbeitsbedingungen aber auch Umweltfaktoren und das soziale Umfeld. Der soziale und ökonomische Status sowie das Lebens- und Wohnumfeld spielen dabei eine erhebliche Rolle und haben einen hohen Einfluss auf die Lebenserwartung und die Gesundheit der Menschen. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus und chronische Atemwegserkrankungen sind dabei die häufigsten Ursachen für vorzeitige Todesfälle unter 69 Jahren. Erhebungsdaten, z.B. aus dem sozio-ökonomischen Panel (SOEP), zeigen, dass Menschen mit höherem Einkommen deutlich länger leben als Menschen mit geringem Einkommen.

Zwischen 2017 und 2020 wurde in ausgewählten Quartieren in Hamburg das Projekt „Gesunde Quatiere – Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Quartier“ unter Beteiligung von u.a. HAW, HCU und UKE durchgeführt[1]. Ausgewählte Quartiere waren u.a. Hamm, Lohbrügge, Kirchdorf Süd, Rahlstedt-Großlohe, Sasel und Stellingen-Langenfelde. Es wurden mit den Bürger:innen vor Ort gemeinsam Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, um die Gesundheit und die Lebensqualität in den ausgewählten Quartieren zu verbessern.

[1] https://www.gesundequartiere.de ; Projektleitung Prof. Joachim Westenhöfer (HAW)

Die Bezirksversammlung beschließt, ein:e Sprecher:in des Forschungsteams  in den Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion einzuladen, um ausgewählte Ergebnisse des Projekts vorzustellen und Vorschläge für eine Übertragbarkeit der Maßnahmen im Bezirk Harburg machen.

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