Gem. Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion betr. Berücksichtigung des künftigen Standortes der Stadtteilschule Fischbeker Reethen bei der Schulzuweisung
Im Baugebiet Fischbeker Reethen wird längst noch nicht gebaut oder gar gewohnt, doch die an diesem Standort zukünftig beheimatete Stadtteilschule wird bereits in diesem Jahr gegründet. In den ersten Jahren wird die Stadtteilschule ‚In den Reethen‘ auf dem Gelände der ehemaligen Katholischen Schule nahe des Zentrums Neugraben-Fischbeks eine Heimat finden. Der Standort ist dabei entscheidend für die Auswahl der Schulkinder. Kommt es zu einer Anwahl über die Kapazitäten der Schule hinaus, wie etwa in der Anmelderunde 22/23 an der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg, zählt die Länge des Schulwegs als Auswahlkriterium. Schulkinder, die an der Stadtgrenze wohnen, können in diesem Fall an ihrer wohnortnächsten Schule abgelehnt werden.
Der künftige Standort der Stadtteilschule ‚In den Reethen‘, der sich nahe der niedersächsischen Grenze befinden wird, sollte daher bereits von Beginn an Bemessungsgrundlage der Schulwegberechnung sein. Damit wäre sichergestellt, dass Kinder aus der unmittelbaren Nachbarschaft des künftigen Schulstandortes, etwa aus Sandbek oder dem Fischbeker Heidbrook, gute Chancen haben, die Schule zu besuchen, die künftig in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft liegen wird.
Als Vorbild kann hier die ebenfalls dieses Jahr an einem Interimsstandort eröffnende Schule Campus Hebebrandstraße genannt werden, die zur Bemessung den künftigen Standort nutzt.
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen und Behörden dafür einzusetzen, bei der Auswahl der Schüler:innen für die neue Stadtteilschule ‚In den Reethen‘ bereits jetzt den späteren Standort der Schule zu berücksichtigen. Über den Verlauf der Bemühungen soll der Ausschuss für Bildung und Sport zeitnah unterrichtet werden.