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Gem. Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion betr. Aktuellen Planungsstand für Radschnellwege im Bezirk vorstellen

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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11.10.2022
Sachverhalt

Im Juni 2021 wurden die Machbarkeitsstudien im Auftrag der Metropolregion für die beiden Radschnellwege von Stade nach Neugraben bzw. Finkenwerder und von Lüneburg nach Harburg fertiggestellt und im Ausschuss für Mobilität und Inneres vorgestellt. Dabei wurden für den RSW Richtung Stade schon einige Streckenabschnitte auf dem Gebiet des Bezirks Harburg mit höchster Priorität gesehen, nämlich diese:

-   bahnparalleler Weg zwischen Landesgrenze und Neugraben

-   Lückenschluss im Neugrabener Dorf / Francoper Straße

-   Querung An der Alten Süderelbe / Aue

-   Francoper Straße

-   Betriebsweg Autobahn GmbH

Für den Radschnellweg nach Lüneburg wurden im letzten Jahr noch keine Abschnitte mit höchster Priorität benannt.

Auch die Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Hamburg – Tostedt wurde im November 2021 fertiggestellt. Sie endet zwar an der Landesgrenze, enthält aber einen mit Hamburg abgestimmten Vorschlag zur Weiterführung innerhalb Hamburgs und den Anschluss an das Veloroutennetz und die weiteren Radschnellwege.

Für alle drei Radschnellwege hat inzwischen also die Phase der konkreten Planung und Umsetzung begonnen.

Petitum/Beschluss


 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter:innen der Metropolregion und der mit der Planung der Radschnellwege befassten Stellen und Büros in den Ausschuss für Mobilität und Inneres einzuladen, um ausführlich über den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand bei den Radschnellwegabschnitten im Bezirk Harburg zu berichten.

Dabei soll für alle drei Radschnellwege erläutert werden, welche Abschnitte mit Priorität behandelt werden, wer auf diesen Abschnitten im Einzelnen für die weiteren Schritte zuständig ist, wie sich diese weiteren Schritte gestalten und wie sich jeweils die Zeitplanung bis zur Umsetzung darstellt.

Insbesondere soll die Berichterstattung die Untersuchung der BUKEA über den Biotopverbund Moorgürtel umfassen, in der festgestellt wurde, dass die Barrierewirkung der Francoper Straße reduziert werden muss, um den Biotopkorridor zu stärken.