Ergänzungsantrag Matthias Arft (AfD) und Ulf Bischoff (AfD): Was bedeutet die Krankenhausreform für Harburgs Kliniken? - Ergänzungsantrag zu 21-2861 Verkorkster Härtefallfonds - Gefahr für Harburgs Kliniken?

Für die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist die Finanzlage deutscher Kliniken mehr als dramatisch. Die Hospitäler stehen durch die jahrelange Unterfinanzierung und die aktuell hohe Inflation wirtschaftlich sehr schlecht da.

Asklepios-Vorstand Kai Hankeln beklagt: „Keiner will die Investitionsmittel geben, die Länder wären zuständig, haben es aber nicht, der Bund übernimmt sie nicht und die Gesetzlichen Krankenversicherungen sind selbst klamm.“ (Quelle Asklepios: Neues aus Konzern und Kliniken, www.asklepios.com : "Die Krankenhäuser liegen auf der Intensivstation – und niemand kümmert sich um lebensrettende Sofortmaßnahmen.“)

Die Krankenhausreform wird gemäß einer Analyse der DKG nach einer Konvergenzphase zu Fusionen, Umwandlungen von Krankenhäusern und auch Schließungen von Krankenhäusern führen.
Bei den Themen Ambulantisierung, Digitalisierung und Prävention sehen DKG-Vorstand Dr. Gerold Gaß und Kai Hankeln gute Ansätze. Ebenso bei den Themen Prävention und Digitaliserung. Den Fachkräftemangel wird man laut DKG durch die Krankenhausreform aber nicht bewältigen können.

Auch für das Asklepios Klinikum Harburg und für die Klinik Mariahilf von Helios könnte die Krankenhausreform zu Leistungseinschränkungen führen.
 

Die Bezirksversammlung lädt Vertreter der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH und der Helios Kliniken GmbH in den Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion ein, um über die Situation in den Unternehmen in Bezug auf die Krankenhausreform zu berichten mit Schwerpunkt auf den beiden Harburger Krankenhäusern.

In welchem Umfang sind Änderungen oder Einschränkungen des Leistungsangebot in den beiden Kliniken durch die Krankenhausreform zu erwarten?

Wie sähen diese ggf. konkret aus?
 

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