Antwort zur kleinen Anfrage Mikroappartements für Studenten - Wie wird die Nutzung sichergestellt?
In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 18.11. wurde deutlich, dass es nach Auffassung des Bezirksamts keine Möglichkeit gibt, die Nutzung der Mikroappartements im ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Knoopstraße ausschließlich als Studentenwohnungen durchzusetzen. Entgegen der zugesicherten Bestimmung als Studentenwohnungen werden die Mikroappartements zu extrem hohen Preisen kurzzeitig vermietet, sodass sie für Studenten unerschwinglich sind.
Ursächlich für diese nicht beabsichtigte Nutzung ist, dass der Bezirk es versäumt hat, die Nutzung als Studentenwohnungen durch einen städtebaulichen Vertrag sicherzustellen.
Im Bezirk Harburg gibt es noch zwei weitere Orte, an denen Mikroappartements entstehen sollen, die als Wohnraum für Studenten dienen sollen. Dafür soll es Zusagen der Investoren gegenüber dem Bezirk geben aber offensichtlich keine rechtsverbindlichen Verträge. Baudezernent Heinrich Penner wird zitiert, er hoffe, dass die Initiatoren sich an ihre Zusagen halten.[i][i]
Dieses vorausgeschickt fragen wir:
[i] Hamburger Abendblatt, 21.11.2019, Regionalteil Harburg Stadt, S. 23; „Ein besonders dreister Fall“