Antwort zur kleinen Anfrage LINKE betr.: Vollsperrung Ehestorfer Heuweg
Seit Mai 2019 ist auf dem Ehestorfer Heuweg eine Baustelle, die bereits seit mehreren Jahren in Planung war. Anfangs war eine Vollsperrung geplant, nur nach Einwänden und Protesten der Anlieger und Nutzer der Straße wurde eine Einbahnstraßenregelung getroffen. Seit August 2019 ist der Ehestorfer Heuweg in Höhe des ehemaligen Bergwerks Robertshall dennoch voll gesperrt. Grund dafür waren Absackungen, wofür unter der Straße befindliche Braunkohlereste verantwortlich sind, die wegen schlechter Tragfähigkeit erst abgetragen werden müssen.
Dass beim ehemaligen Bergwerk noch unverdichtete Braunkohlerückstände, teilweise sogar noch Hohlräume der alten Stollen vorhanden sind, ist schon lange bekannt, wie der Presse und auch Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Bergwerk_Robertshall) zu entnehmen ist. Speziell im Hinblick auf die anstehenden Straßenbauarbeiten wurden die u. a. durch Bodenradarmessungen gewonnenen Erkenntnisse vom Verein Bergwerk Robertshall e.V. der zuständigen Stelle beim Bezirksamt Harburg mitgeteilt.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG
Bezirksamt Harburg
09.10.2019
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu der Anfrage der DIE LINKE-Fraktion (Drs. 21-0143) wie folgt
Stellung:
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Das Bezirksamt kann mangels Zuständigkeit für den Ehestorfer Heuweg und folglich fehlender Aufzeichnungen keine verlässlichen Informationen dazu geben.
Das Bezirksamt hat keine Informationen von externen Einzelpersonen oder Ein-richtungen zu der Problematik der Sanierung des Ehestorfer Heuweg in Höhe des ehemaligen Bergwerkes erhalten.
Siehe Antwort zu Frage 2
Siehe Antwort zu Frage 1 und 2
In Vertretung
Trispel