Antwort zur kleinen Anfrage DIE LINKE betr.: Erhalt der historischen Rauchkate in Fischbek sichern
Die Rauchkate in Neugraben-Fischbek stammt aus dem 18. Jahrhundert und muss unbedingt erhalten werden, möglichst am originalen Standort. Deshalb müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die Rauchkate einer neuen Nutzung zuzuführen, vor allem, da die jetzigen Eigentümer einen Abrissantrag stellen wollen.
Aus der Antwort auf die Anfrage der CDU geht hervor (21-1388.01), dass zwei potentielle Träger/innen Interesse bekundet hätten, aber aus finanziellen Gründen wieder abgesprungen seien. Nach unserer Information hat aber auch die 3falt eG mit Unterstützung des Kulturhauses Süderelbe Interesse an der Rauchkate bekundet.
Bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie im Kulturausschuss am 1. 10. 2020 wurde ausgesagt, dass Fördermittel beantragt werden könnten, das Denkmalschutzamt würde unterstützen.
Für die politische Unterstützung durch die Bezirksversammlung kommt erschwerend hinzu, dass bisher der Kulturausschuss sich mit dem Thema befasste, während am 17.05.21 das Thema im Stadtentwicklungsausschuss behandelt wurde, für dessen Teilnehmer das Thema völlig neu war, ohne den Kulturausschuss dazu einzuladen.
Darum fragen wir die Verwaltung:
1. Welche Gründe waren ausschlaggebend, das Thema Rauchkate am 17.05.21 im Stadtentwicklungsausschuss zu behandeln, statt wie bisher im Kulturausschuss?
a) Welche Institution hat diesen Wechsel des Ausschusses veranlasst?
b) Weshalb wurde dies nicht mit dem Kulturausschuss abgesprochen oder das wichtige Thema in einer gemeinsamen Sitzung behandelt?
2. Liegen der Bezirksverwaltung nähere Informationen zu möglichen Fördermitteln die Rauchkate betreffend vor?
a) Wenn nein, warum wurden keine Informationen beim Denkmalschutzamt eingeholt?
b) Wenn ja, wurden die Informationen an die Interessenten weitergegeben?
3. Hat die Bezirksverwaltung aufgrund der Interessenbekundung der 3falt eG mit dieser Kontakt aufgenommen?
a) Wenn ja, wann und in welcher Form?
b) Wenn nein, warum nicht?