Antwort zur kleinen Anfrage CDU gem. § 24 BezVG betr. Präsentation der Sammlung Reinking im Bezirk Harburg
Vor geraumer Zeit hat der international bedeutende Hamburger Kunstsammler Rik Reinking im Stadtplanungsausschuss seinen Wunsch vorgestellt, in einem der denkmalgeschützten ehemaligen Produktionsgebäude der Phoenix AG nördlich der Falckenberg-Sammlung seine Sammlung dauerhaft zu präsentieren und gegebenenfalls das Gebäude zu erwerben und umzugestalten.
Die Realisierung einer derartigen Absicht würde zusammen mit der Falckenberg-Sammlung den Bereich der Harburger Innenstadt zu einem der bedeutendsten Zentren international beachteter Gegenwartskunst in Deutschland machen.
Der Stadtplanungsausschuss hat die Vorstellungen des Sammlers äußerst positiv aufgenommen und die Verwaltung gebeten, bei der Realisierung in angemessener und geeigneter Weise mitzuwirken.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Welche Schritte sind konkret zu welchem Zeitpunkt unternommen worden, um
die Absichten des Sammlers Reinking zu unterstützen, auf dem ehemaligen
Phoenix-Gelände ein weiteres Zentrum internationaler Gegenwartskunst zu
errichten?
2. Wie weit sind die Pläne zwischenzeitlich gefördert?
3. Welche Maßnahmen hat die Bezirksverwaltung konkret getroffen, um die städte-
baulichen und bauordnungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Realisierung
zu schaffen?
4. Welche Schwierigkeiten sind gegebenenfalls noch vorhanden und zu beseitigen?
5. In welchem Zeitraum kann voraussichtlich das beabsichtigte Projekt realisiert
werden?
Hamburg, am 03.05.2017
Ralf-Dieter Fischer Lars Frommann
Fraktionsvorsitzender Brit-Meike Fischer-Pinz