21-2540.01

Antwort zur Anfrage gem. § 27 BezVG der AfD-Fraktion (neu) betr. Badeunfälle in Harburg im Jahr 2022

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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17.01.2023
Sachverhalt



In Deutschland sind 2021 mindestens 299 Menschen bei Badeunfällen ertrunken - so wenige wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Die Zahl sank um 20,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zudem im dritten Jahr in Folge, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte.
"Damit haben wir für das Jahr 2021 den niedrigsten Stand seit 2000 verzeichnet, als wir anfingen, die Zahlen systematisch zu erheben", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Das sei eine "positive Überraschung", weil viele Menschen in der Corona-Krise in Flüssen und an unbewachten Badestellen gebadet hätten.
Ein positiver Trend. Hat er sich diese Badesaison in Harburg fortgesetzt?

vor diesem Hintergrund fragen wir:

1. Wie viele Badeunfälle gab es 2021 und 2022 in Harburg?

2. Bei wie vielen der unter Ziffer 1 genannten Badeunfällen kam, es zu Badetoten?

3. Wie hat sich die Zahlen zu Badeunfällen und Badetoten in den vergangenen 15 Jahren in Harburg entwickelt?

4. Wie stellen sich die Zahlen zu Badeunfällen und Badetoten in Harburg nach ihrer Kenntnis im Bundesvergleich dar?

5. Welche Vorschriften zur Notfallversorgung an Badeseen existieren?

6. Welche konkreten Maßnahmen wurden ergriffen, um die Zahl der Badeunfälle zu senken, insbesondere im Hinblick auf Maßnahmen der Aufklärung und Prävention?

7. Nach welchen Kriterien und Vorschriften wird die Sicherheit an Badeseen Harburgs bewertet und wie wird deren Einhaltung kontrolliert?

8. Wie viele Betreiber von Badeseen in Harburg haben ein Sicherheitskonzept und wie sind diese konkret ausgestaltet?

9. Wie viel Prozent der Binnengewässer in Harburg werden täglich bzw. am Wochenende bzw. in den Ferien von ausgebildeten Rettungsschwimmern überwacht?

10. Wie hat sich die Anzahl der Rettungsschwimmer in den vergangenen zehn Jahren in Harburg entwickelt?

11. Welche Möglichkeiten gibt es, um den Anteil der Rettungsschwimmer in Harburg zu erhöhen?