Antwort zur Anfrage CDU betr. Wohnungseinbrüche im Bezirksamtsbereich
Regelmäßig wird in der Presse über Wohnungseinbrüche im nördlichen Niedersachsen berichtet. Vor der Landesgrenze machen die Einbrecher kein Halt. Dennoch erfährt man zu diesem Thema wenig über Wohnungs- oder versuchte Wohnungseinbrüche.
In der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) ist Gesamt-Hamburg dargestellt.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Behörde:
1. Wie hat sich die festgestellte Anzahl von Wohnungseinbrüchen und versuchten Wohnungseinbrüchen zwischen dem 01.01.2016 und 31.12.2018 für den Bezirksamtsbereich Harburg relativ und absolut entwickelt? Bitte differenziert in Stadtteile und Jahre.
2. Wie hoch ist die Aufklärungsquote und wie hat sich diese entwickelt?
3. Ist bei den aufgeklärten Straftaten ein „Einbruchstourismus“ erkennbar und woher stammen diese Gruppen hauptsächlich? Was kann man zu deren Altersstruktur sagen?
4. Die PKS differenziert zwischen den Tatverdächtigen in vier Kategorien: Tatverdächtige (TV) Gruppen: 1. Alle Tatverdächtige, 2. Deutsche Tatverdächtige, 3. Nichtdeutsche TV (ohne TV mit Flüchtlingsstatus), 4. TV mit Flüchtlingsstatus. Bitte für den Gesamtbereich Harburg diese Differenzierung darstellen.
5. Gibt es auffällige Häufungen von Einbrüchen zu bestimmten Tageszeiten?
6. Gibt es eine statistische Auswertung von Einbruchsobjekten? Wenn ja, wie ist die Verteilung auf Wohnungen in Mehrfamilienhäusern oder in eher in EFH, DHH und Reihenhäusern?
7. Schrecken die Täter vor Sicherungsmaßnahmen, wie Alarmanlagen, Hunde oder vor anwesenden Personen zurück? Gibt es eine erkennbare Entwicklung?
8. Werden seitens der Polizei Informationen über Einbrüche oder Einbruchsversuche an die Presse weitergeleitet?
Hamburg, am 04.03.2019
Ralf-Dieter Fischer Lars Frommann
Fraktionsvorsitzender Rainer Bliefernicht