Antwort zur Anfrage CDU betr. Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg, Bauplanung Vor- und Grundschulgebäude
Von Seiten der BSB und der GMH waren bereits mehrfach Planungen für den Abriß und Neubau des alten Grundschulgebäudes der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg am Standort Heidrand angekündigt worden. Diesbezügliche terminliche Planungen konnten in der Vergangenheit offenbar mehrfach nicht eingehalten werden.
Aktuell scheint es eine neue Terminplanung zu geben, die den Abriß des Gebäudes, den Neubau sowie eine Nutzung von Containern zur Gewährleistung des Unterrichtes von Vor- und Grundschülern während der Bauphase beinhaltet.
Eine Information der bezirkspolitischen Gremien vor Ort zum aktuellen Stand der Planung durch die BSB und die GMH ist bisher nicht erfolgt. Gleichwohl häufen sich vor Ort die Anfragen von Eltern hinsichtlich der Bau-und Unterrichtsplanung.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Fachbehörde:
1. Wie sieht die aktuelle Terminplanung hinsichtlich des geplanten Abrisses des
Grundschulgebäudes am Standort Heidrand aus (Abriss-Beginn, Planungs-
zeitraum Abriss, darauf basierend frühestmöglicher Baubeginn des Neubaus)?
2. Bis zu welchem Zeitpunkt ist der Auszug der Schüler und Schülerinnen aus dem
alten Gebäude geplant?
3. Welches wäre im Hinblick auf die Bauplanung der spätestmögliche Zeitpunkt für
einen Auszug der Schülerinnen und Schüler aus dem alten Gebäude?
4. Wie lange wäre im Hinblick auf den Zustand und die Bausubstanz des alten
Gebäudes ein dortiger Verbleib der Schülerinnen und Schülern spätestens zu
tolerieren?
5. Besteht im alten Gebäude eine Belastung mit gesundheitsschädlichen Stoffen?
Wenn ja, welche Schadstoffe sind nachgewiesen worden und welche Konse-
quenzen ergeben sich daraus?
6. In welcher Planungsphase befindet sich die Planung für den Neubau aktuell?
7. Wann ist dementsprechend realistisch mit einem Baubeginn für den geplanten
Neubau zu rechnen?
8. Wann soll der Neubau abgeschlossen werden und ab wann wird entsprechend mit
einer Nutzbarkeit des neuen Grundschulgebäudes gerechnet?
9. Ist es zutreffend, daß zur reibungslosen Gewährleistung des Unterrichts während
der mehrjährigen Bauphase die Nutzung von Containern geplant ist?
10. Wenn ja, ab wann genau muß der Unterricht in Containern erfolgen?
11. Um welche Art von Containern handelt es sich?
12. Sind diese klimatisiert?
13. Wo auf dem Schulgelände sollen die Container platziert werden?
14. Ist eine ausreichende Menge an Containern garantiert, um bei – u. a. aufgrund der
wachsenden Neubaugebiete – prognostisch steigenden Schülerzahlen alle Schüler
einschließlich der Vor- und Grundschulklassen 2019/2020 räumlich zu versorgen?
15. Ist ein Anwachsen der Grundschule von Drei- auf Vierzügigkeit in Planung?
Wenn ja, ab wann und wird dieses bereits für den Zeitraum der Bauphase erwartet?
Wäre die Anzahl der Container auch hierfür noch ausreichend ? Wenn nein, wären
diese kurzfristig genug nachlieferbar?
16. Im alten Grundschulgebäude ist eine von den Vor- und Grundschülern gern und
vielfach genutzte Schulbücherei untergebracht.
Wie wird gewährleistet, daß dieses pädagogisch wertvolle Angebot auch in der
Bauphase zur Verfügung steht? Stehen hierfür räumliche Kapazitäten in den Con-
tainern sicher zur Verfügung?
17. Bisher steht für die Vorschul- , Erst- und Zweitklässler ein abgetrennter und gut
überschaubarer „Grundschulhof“ zur Verfügung.
Wird es im Rahmen der Unterbringung der Schülerinnen und Schülern in Con-
tainern in ähnlicher Weise einen den Kindern der jüngeren Jahrgänge vorbe-
haltenen Bereich geben?
Wenn ja, wie wird dieser ausgestattet (Spielgeräte, Sandkiste etc.) ?
Hamburg, am 18.04.2019
Ralf-Dieter Fischer Dr. Hanno Hintze
Michael Schaefer
Dr. Antje Jaeger