Antwort zur Anfrage AfD betr.: Stadtentwicklung durch Sport, nur nicht in Harburg
Der Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligte kürzlich im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ rund 13,8 Millionen Euro für sechs Hamburger Stadtteilprojekte.[1][1] Bei einer Aufteilung von 45 Prozent Bundesmitteln und 55 Prozent Landesmitteln muss Hamburg dazu eine Kofinanzierung von rund 16 Millionen Euro leisten.[2][2] Bis 2022 sollen die Maßnahmen umgesetzt sein.
Bundesweit hatten sich mehr als 1.200 Projekte um Fördergelder bemüht. Sechs davon aus Hamburg. Sie bekamen im Haushaltsausschuss des Bundes den Zuschlag. Harburg ist nicht dabei.
Die Vorschläge seien aus den Stadtteilen gekommen, heißt es. Wichtige Vergabekriterien waren Planungsstand und Nutzen für die Quartiere.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Hat Harburg seinerzeit Interesse bekundet, seine Sportstätten auch aus Bundesgeldern mitfinanzieren zu lassen? Wenn ja, wie konkret und mit welchen Projekten? Wenn nein, warum nicht?
2. 12,8 Millionen Euro seien für quartiersbezogene Projekte reserviert. Welche solcher Projekte werden wo im Bezirk hierdurch berücksichtigt?
3. Wie viele Ascheplätze existieren im Bezirk Harburg. Welche konkreten Planungen gibt es, diese zu Rasenplätzen umzubauen?
4. Wie ist der aktuelle Planungsstand im Bezirk Harburg in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur in Bezug auf künftige Finanzierungen/Investitionen?
[1] https://www.abendblatt.de/hamburg/article216910983/30-Millionen-Euro-fuer-Sport-und-Kulturstaetten-in-Hamburg.html
[2] https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Geld-vom-Bund-fuer-Hamburger-Sportstaetten,sportstaetten112.html